Nanu! Jürgen Klopp verliert in TV-Interview die Nerven und geht Reporter rüde an
Manchester - Der FC Liverpool hat sich am Sonntagabend aus dem FA-Cup verabschiedet und Jürgen Klopp (56) gibt den Miesepeter! In einem TV-Interview lässt er seine ganze Enttäuschung einen Journalisten spüren.
Diese Niederlage hat Spuren hinterlassen! Jürgen Klopp war maßlos bedient nach dem späten Knockout gegen Manchester United.
Sein Team hatte in der 105. Minute der Verlängerung im Old Trafford die 3:2-Führung erzielt und musste sich am Ende dennoch mit 3:4 geschlagen geben. Amad Diallo (21) hatte für ManUnited in der 120. Minute plus eins getroffen.
Für Klopp auf seiner Abschiedstournee bei Liverpool ein bitterer Rückschlag, der ihn zu einer ziemlich dünnhäutigen Reaktion veranlasste:
Die Frage eines skandinavischen Reporters des Streamingdienstes viaplay bügelte der LFC-Trainer äußert unsouverän ab: "Eine etwas dumme Frage, muss ich sagen", knurrte Klopp.
"Ich bin wirklich enttäuscht über diese Frage, aber Sie dachten offensichtlich, sie sei gut", so der 56-Jährige schmollend.
Der FC Liverpool scheitert im FA-Cup-Viertelfinale am Manchester United
Aber damit war noch nicht Schluss! Denn Klopp hatte so gar keinen Bock auf den Reporter und brach den Interview-Versuch komplett ab.
Mitten im Gehen gab er dem etwas überraschten Journalisten verbal noch eine mit, stänkerte, dass dieser "offensichtlich in keiner guten Verfassung" sei. "Ich habe keine Nerven für dich", frotzelte Deutschlands Lieblingstrainer und ging.
Puh, das kann man auch anders lösen, Herr Klopp!
Dass hinten raus gegen United die Kräfte fehlten, begründete Liverpools Teammanager mit der angespannten Personallage und der vierten englischen Woche für Liverpool.
"Ich habe eine Mannschaft gesehen, die verstanden hat, wie wichtig das Spiel ist, und die absolut alles gegeben hat. Heute hat es nicht gereicht und das müssen wir jetzt akzeptieren", so Klopp später auf der Pressekonferenz.
Liverpool hat in der Europa League (Viertelfinale) und der Premier League (Platz zwei) weiterhin alle Chancen einen weiteren Titel nach dem Gewinn des Carabao-Cups Ende Februar einzufahren.
Titelfoto: Peter Byrne/PA Wire/dpa