Nach Raketenangriffen in Israel: EM-Qualifikationsspiel steht auf der Kippe
Israel - Nach den Raketenangriffen in Israel und der Aussage von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (73), dass sich das Land im Krieg befinde, ist an Fußball eigentlich nicht mehr zu denken. Genau das muss aber die Schweizer Nationalmannschaft - sie bestreitet eigentlich am kommenden Donnerstag ein EM-Qualifikationsspiel in Tel Aviv.
Ob die Partie tatsächlich wie geplant stattfinden kann, ist aufgrund der aktuellen Entwicklungen fraglich.
Der Schweizer Fußballverband (SFV) meldete sich am Samstagmorgen auf seiner Homepage zu Wort und bezog Stellung.
"Mit großem Bedauern haben wir von der Situation in Israel und den nächtlichen Raketenangriffen Kenntnis genommen", erklärte der SFV.
Wie es nun weitergehe, wisse der Verband selbst nicht. Man stehe im Austausch mit der UEFA, der Schweizer Bundespolizei und der Schweizer Botschaft in Israel. "Ob das Spiel Israel-Schweiz am kommenden Donnerstag stattfinden wird, entscheidet die UEFA", heißt es in der Stellungnahme.
Der Verband halte seine Anhänger über das weitere Programm auf dem Laufenden. Die Schweizer "Nati" treffe allerdings wie geplant am Montag zusammen.
Nun gilt es, über mögliche Alternativen zu einer Austragung in Tel Aviv zu entscheiden. Vorstellbar wäre etwa eine Verlegung an einen anderen Spielort oder eine Verschiebung der Partie.
Titelfoto: Bildmontage: Fabrice COFFRINI / AFP, JACK GUEZ / AFP