Nach Barca-Deal mit Spotify: Camp Nou soll umbenannt werden!

Barcelona - Es ist ein Stück Geschichte und immer noch das größte Fußballstadion Europas: das legendäre Camp Nou. Doch ab der Saison 2022/23 soll die Heimstätte des FC Barcelona einen neuen Namen erhalten.

Das Camp Nou wurde 1957 eingeweiht und bietet Platz für 99.354 Zuschauer.
Das Camp Nou wurde 1957 eingeweiht und bietet Platz für 99.354 Zuschauer.  © 123RF/jackf

Aufgrund eines Sponsoren-Deals mit der schwedischen Musik-Streaming-Plattform soll die Arena bald "Spotify Camp Nou" heißen, wie der katalanische Radiosender RAC-1 berichtete.

Demnach einigte sich das Unternehmen mit den "Blaugrana" auf einen Vertrag über drei Jahre und 280 Millionen Euro. Die Vereinbarung umfasst die Trikotwerbung der ersten Frauen- und Männermannschaft, sowie die Namensrechte für das berühmte Stadion.

Der finanziell angeschlagene Spitzenverein von der spanischen Ostküste soll nach jahrelanger Misswirtschaft Schulden in Höhe von rund 1,35 Milliarden Euro haben und verspricht sich von dem Deal mehr Spielraum für zukünftige Transfers.

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Bei den Barca-Fans im Netz erzeugte die Nachricht derweil gemischte Gefühle. Während sich einige Anhänger über den warmen Geldregen freuten, kritisierten andere die Abkehr vom traditionellen Stadionnamen.

Und auch vereinsintern soll es Reibungen gegeben haben. Laut RAC-1 sei die Inklusion der Namensrechte im Sponsoren-Vertrag der Hauptgrund für den Rücktritt von Geschäftsführer Ferran Reverter (49). Der 49-Jährige legte sein Amt am Dienstag nach nur einem halben Jahr nieder, offiziell aus "persönlichen Gründen".

Investiert der FC Barcelona das Spotify-Geld in Erling Haaland von Borussia Dortmund?

Spotify-Asche für Erling Haaland (21)? Der FC Barcelona würde den "Brecher mit dem Babyface" gern nach Spanien locken.
Spotify-Asche für Erling Haaland (21)? Der FC Barcelona würde den "Brecher mit dem Babyface" gern nach Spanien locken.  © Uwe Anspach/dpa

Um Neuzugänge für den Spielbetrieb registrieren zu können und die Vorgaben der Liga zu erfüllen, mussten die Katalanen ihre Gehaltsausgaben zuletzt drastisch reduzieren.

So verzichtete der französische Weltmeister Samuel Umtiti (28) sogar extra auf einen Teil seines Salärs, damit Wintertransfer Ferran Torres (21) gemeldet werden konnte, wie Sky Sport berichtete.

Außerdem soll der viermalige Champions-League-Sieger stark an einer Verpflichtung des norwegischen Knipsers Erling Haaland (21) interessiert sein. Da jedoch halb Europa hinter dem Superstar von Borussia Dortmund her ist, dürfte ein Wechsel kostspielig werden.

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Die Mannschaft von Trainer Xavi Hernandez (42) befindet sich nach einem missratenen Saisonstart derzeit nur auf dem vierten Tabellenplatz in der LaLiga und hat mit 15 Punkten Rückstand auf Klassenprimus Real Madrid kaum noch Chancen auf die 27. Meisterschaft der Vereinsgeschichte.

Titelfoto: 123RF/jackf

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