Messi-Fehlen sorgt für Eklat in Hongkong: Regierung verlangt Geld zurück!

Hongkong - Sie waren alle gekommen, um den wohl besten Fußballer aller Zeiten, Lionel Messi (36), zumindest für kurze Zeit spielen zu sehen und legten dafür Hunderte Euro hin. Doch beim Testspiel zwischen Inter Miami und Hongkong XI saß Messi 90 Minuten auf der Bank - und verärgerte damit nicht nur Fans, sondern auch die Regierung!

Dieses Bild erzürnte viele Zuschauer in Hongkong: Lionel Messi (36) stand nicht auf dem Platz, sondern saß in Alltagskleidung und Kaugummi kauend auf der Bank.
Dieses Bild erzürnte viele Zuschauer in Hongkong: Lionel Messi (36) stand nicht auf dem Platz, sondern saß in Alltagskleidung und Kaugummi kauend auf der Bank.  © Peter Parks/AFP

Es war für viele Messi-Fans das Highlight des Jahres: Als Inter Miami ein Freundschaftsspiel gegen die Auswahl aus der höchsten Hongkonger Liga ankündigte, waren die Tickets schnell ausverkauft, einige Zuschauer flogen laut der South China Morning Post gar aus Australien ein.

Über 500 Euro blätterten die Fans teilweise für ein Ticket hin, dazu kamen zahlreiche Merchandise-Artikel sowie Anreise- und Hotelkosten.

Doch kurz vor Anpfiff wurde klar: Der argentinische Superstar wird nicht auflaufen, sondern sollte geschont werden! Stattdessen verbrachte Messi das gesamte Spiel auf der Bank, nicht einmal in Sport-, sondern in Privatklamotten, und kaute Kaugummi.

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Das sorgte für gewaltigen Unmut unter den Zuschauern, von denen einige selbst mit einem Kurzauftritt des 36-Jährigen zufrieden gewesen wären.

Wütend verließen zahlreiche der 38.000 Fans im Laufe des Spiels das Stadion, andere buhten und stimmten lautstarke Rückerstattungs-Forderungen an.

Doch nicht nur die Zuschauer waren enttäuscht und verlangten ihr Geld zurück - selbst die Politik mischte sich in die Messi-Posse ein!

Daumen runter für Lionel Messi: Zahlreiche Fans in Hongkong reagierten gereizt auf das Fehlen des Superstars.
Daumen runter für Lionel Messi: Zahlreiche Fans in Hongkong reagierten gereizt auf das Fehlen des Superstars.  © Peter Parks/AFP

Hongkongs Regierung will Mittel für Testspiel kürzen

Im Training am Tag vor dem Testspiel machte Lionel Messi (36) noch mit, gegen Hongkong XI wurde er aber geschont.
Im Training am Tag vor dem Testspiel machte Lionel Messi (36) noch mit, gegen Hongkong XI wurde er aber geschont.  © Peter Parks/AFP

In einer Mitteilung in der Nacht zu Montag drückte die Regierung ihre "tiefe Enttäuschung" darüber aus, dass der Weltmeister von 2022 nicht gespielt und dass die Organisatoren das nicht umgehend kommuniziert hatten.

Zudem betonte sie, dass für die Veranstaltung nicht nur Unterstützung geleistet wurde, sondern auch Zuschüsse in Höhe von rund 16 Millionen Hongkong-Dollar (umgerechnet etwa 1,9 Millionen Euro) geflossen seien - und dass man über eine Kürzung dieser Zuschüsse nachdenke!

"Die Regierung und alle Fußballfans sind äußerst enttäuscht, dass Messi weder an dem Freundschaftsspiel teilnehmen noch den Fans auf Anfrage persönlich Rede und Antwort stehen konnte", hieß es in dem Statement.

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Die Art und Weise, wie Inter Miami und der Veranstalter mit der Situation umgegangen seien, hätte nicht den Erwartungen entsprochen - demzufolge werde man vom Veranstalter verlangen, Verantwortung zu übernehmen und potenziell die Mittel kürzen.

Auch Cristiano Ronaldo sorgte kürzlich für Fan-Unmut in Fernost

Es ist bereits der zweite Vorfall innerhalb kurzer Zeit, bei dem das Fernbleiben eines Superstars für Ärger in Fernost sorgt.

Erst Ende Januar hatte Cristiano Ronaldos (38) Klub Al-Nassr zwei Testspiele in China abgesagt, weil der Portugiese sich verletzt hatte - als Reaktion darauf stürmten seine Fans sogar das Mannschaftshotel.

Allerdings garantierte der saudi-arabische Verein, dass die Spiele mit Ronaldo auf jeden Fall nachgeholt werden - anders als Inter Miami.

Titelfoto: Bildmontage: Peter Parks/AFP (2)

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