Kurz vorm Stuttgart-Spiel stirbt sein Sohn (†4): Fußballer hat ergreifende Bitte

Bern (Schweiz) - Wenige Stunden vor dem Champions-League-Duell gegen den VfB Stuttgart wurde Meschack Elia (27) der Boden unter den Füßen weggerissen, als er vom Tod seines vierjährigen Sohnes erfuhr. Nun hat sich der Stürmer der Young Boys Bern erstmals seit dem schrecklichen Schicksalsschlag zu Wort gemeldet.

Meschack Elia (27, r.) trauert um seinen vierjährigen Sohn.  © FABRICE COFFRINI/AFP

"Schweren Herzens" wendet sich der kongolesische Nationalkicker an seine Fans, wie er in einer Story auf seinem Instagram-Profil schrieb.

"Mein Sohn Ethan, 4 Jahre alt, hat uns verlassen. Ein unermesslicher Schmerz überkommt uns - seine Mutter Sandra, meine Familie und mich", so der 27-Jährige. Trost finde er derzeit allein in Gott.

Ethan sei eine "unerschöpfliche Quelle der Liebe und Freude" für all diejenigen gewesen, die "das Privileg hatten einen Moment mit ihm zu verbringen", erklärte der trauernde Vater.

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Anschließend bedankte sich der Angreifer für das Mitgefühl sowie die vielen Nachrichten und tröstenden Worte, die ihn und seine Familie in dieser schwierigen Zeit erreicht und "zutiefst berührt" hätten.

"Wir bitten Euch, uns weiterhin mit Eurer Freundlichkeit zu umgeben und für unseren Sohn zu beten, damit unser kleiner Engel, ohne den wir nun zu leben lernen, in Frieden ruhen möge", so der ergreifende Appell des YB-Profis.

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Meschack Elia (27) meldete sich nach dem tragischen Schock mit einem rührenden Brief bei seinen Fans.  © Screenshot/Instagram/meschackelialina

Meschack Elia erhält schreckliche Nachricht vor Stuttgart-Spiel

Die Spieler von Young Boys Bern unterstützten ihren Kollegen Meschack Elia (27) bei der 1:5-Pleite gegen den VfB.  © Tom Weller/dpa

Elia hatte die traurige Nachricht vergangene Woche am Dienstagabend erhalten und war daraufhin noch vor dem CL-Spiel am Mittwoch gegen den VfB aus Stuttgart abgereist.

"Er war am Boden zerstört", sagte Young-Boys-Medienchef Albert Staudemann später dem Blick.

Eine Trauerminute läutete die Partie anschließend ein, nach der zwischenzeitlichen Führung der Berner hielten seine Kollegen zudem sichtlich berührt sein Trikot in die Kamera.

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