Mega-Miese für Barça! Teuerster Bundesliga-Abgang wechselt in die Heimat

Barcelona (Spanien)/Paris (Frankreich) - Im Sommer 2017 wechselte Ousmane Dembélé (26) für satte 135 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Barcelona und ist damit bis heute der teuerste Verkauf der Bundesliga-Geschichte. Nun verlässt er die Katalanen allerdings für deutlich weniger Kohle.

In der Saison 2016/17 spielte sich Ousmane Dembélé (26, M.) beim BVB ins Rampenlicht. (Archivfoto)
In der Saison 2016/17 spielte sich Ousmane Dembélé (26, M.) beim BVB ins Rampenlicht. (Archivfoto)  © BORIS HORVAT / AFP

Der pfeilschnelle Flügelstürmer geht in seine französische Heimat und hat einen langfristigen Vertrag bis 2028 bei PSG unterschrieben.

"Ich freue mich sehr, zu Paris Saint-Germain zu wechseln und kann es kaum erwarten, für meinen neuen Klub zu spielen. Ich hoffe, dass ich hier weiter wachsen und alle Fans des Vereins stolz machen kann", erklärte der ehemalige BVB-Star im Zuge des Transfers.

Für seine Dienste überweist PSG "nur" rund 50 Millionen Euro auf die iberische Halbinsel. Der amtierende Ligue-1-Meister macht dabei von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, die sich der 26-jährige Dribbelkünstler bei seiner Verlängerung im vergangenen Jahr zusichern ließ.

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Die Hälfte des Betrags soll laut übereinstimmenden Medienberichten sogar an den Linksfuß selbst gehen. Nur so habe der finanzgebeutelte LaLiga-Vertreter den Kicker damals von einer vierprozentigen Gehaltskürzung überzeugen können.

Damit ergibt sich für Barça ein großes Verlustgeschäft, denn in Summe macht der Spitzenverein im Vergleich zum Einkauf ganze 110 Millionen Euro Miese.

FC Barcelona: Viele Verletzungen bremsten Ousmane Dembélé aus

In Barcelona konnte Ousmane Dembélé (26) nur in Ansätzen überzeugen. Nun ist das Kapitel für ihn beendet.
In Barcelona konnte Ousmane Dembélé (26) nur in Ansätzen überzeugen. Nun ist das Kapitel für ihn beendet.  © Sam Hodde / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Auch sportlich hat sich der Mega-Deal von 2017 nur bedingt ausgezahlt. Seit seiner Ankunft absolvierte Dembélé zwar immerhin 185 Partien, doch mit 40 Treffern und 43 Assists blieb er hinter den hohen Erwartungen zurück.

Immer wieder wurde er zudem von Verletzungen gebeutelt, die seine Entwicklung behinderten. Anhaltende Oberschenkelprobleme und kleinere Wehwehchen verbannten ihn für insgesamt 784 Tage - also für mehr als zwei Jahre - an die Seitenlinie.

Unterm Eiffelturm soll sich das nun endlich ändern. PSG hat auch Bedarf in der Offensive, denn nach dem Abgang von Lionel Messi (36) wurde Kylian Mbappé (24) aus der ersten Mannschaft verbannt. Außerdem soll auch Neymar (31) seine Wechselbereitschaft signalisiert haben.

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"Die Leidenschaft und Entschlossenheit, die Ousmane bei seinem Wechsel zu PSG gezeigt hat, ist fantastisch und entspricht perfekt der Einstellung, die von allen unseren Spielern verlangt wird. Wir sind stolz darauf, einen weiteren französischen Weltmeister nach Paris holen zu können, während für unseren Verein eine neue große Ära beginnt", erklärte PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi (49).

2018 gewann Dembélé mit der "Équipe Tricolore" den WM-Pokal, beim Turnier in Katar im vergangenen Winter stand er mit Frankreich darüber hinaus erneut im Finale gegen Argentinien.

Titelfoto: BORIS HORVAT / AFP

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