Er soll den Karren aus dem Dreck ziehen: Spitzentrainer unterschreibt bei Chelsea!
London - Die Suche an der Stamford Bridge hat offenbar ein Ende! Mauricio Pochettino (51) soll das Ruder beim FC Chelsea übernehmen und bereits einen Vertrag bis Juni 2026 unterschrieben haben.
Das berichten mehrere englische Medien sowie Transferexperte Fabrizio Romano (30) übereinstimmend.
Demnach hat der argentinische Übungsleiter den Blues bereits vor zwei Wochen seine mündliche Zusage gegeben, nun sei der Deal allerdings unter Dach und Fach. Die offizielle Verkündung soll in Kürze folgen.
Der 51-jährige Coach bringt wohl seinen Assistenten Jesús Pérez (51) mit, außerdem soll er mit den Verantwortlichen der Westlondoner bereits am Zukunftsplan sowie potenziellen Neuzugängen arbeiten.
Zuletzt war Pochettino von Januar 2021 bis Juli 2022 bei PSG im Amt. Obwohl er den französischen Spitzenklub zum Double aus Meisterschaft und Pokalsieg führte, musste er in der Folge seinen Hut nehmen.
Auf der Insel ist der ehemalige Innenverteidiger derweil ein alter Bekannter. 2013 heuerte er beim FC Southampton an, anschließend saß er von 2014 bis 2019 bei Tottenham Hotspur auf der Bank.
Mit den Spurs erreichte er in seiner letzten kompletten Saison sogar das Finale der Champions League, wo er mit seiner Mannschaft allerdings dem FC Liverpool unterlag.
Chelsea hat eine Horror-Saison in der Premier League hinter sich
Chelsea befand sich hingegen seit Anfang April auf der Suche nach einem Nachfolger für Graham Potter (48).
Der englische Trainer hatte die Blues erst im vergangenen September vom jetzigen Bayern-Coach Thomas Tuchel (49) übernommen, doch trotz winterlicher Investitionen über 300 Millionen Euro konnte er die durchwachsene Saison nicht mehr in richtige Bahnen lenken.
Interimslösung und Vereinslegende Frank Lampard (44) stellte sich sogar noch schlechter an und startete mit einem Negativrekord von sechs Niederlagen am Stück in seine zweite Amtszeit an der Stamford Bridge.
Vor dem finalen Spieltag steht Chelsea nur auf den zwölften Tabellenplatz der Premier League, womit der zweifache Champions-League-Sieger das internationale Geschäft verpassen wird.
Titelfoto: Dave Thompson/AP/dpa