David Beckham hat Mega-Problem: Inter Mailand nimmt seinem Klub den Namen weg!
Mailand - Mailand oder Miami, Hauptsache Inter. Von wegen! Der neue MLS-Klub des ehemaligen Weltklasse-Kickers David Beckham (45), Inter Miami, muss sich wohl bald einen neuen Namen suchen.
Das berichten gleich mehrere Medien übereinstimmend. So soll Inter Mailand mit einer Klage vor Gericht im US-Bundesstaat Florida einen Sieg errungen haben.
Demzufolge steht nur den Italienern der Name "Inter" zu.
Der 18-malige italienische Meister sieht seine Marke entsprechend in Gefahr. Weltweit würde man beim Namen "Inter" nämlich nur auf die Nerazzurri schließen - ein Alleinstellungsmerkmal was mit dem Beckham-Klub dann wohl weg wäre.
Wie die Gazzetta dello Sport nun berichtet, erwartet man nun, dass sich der Miami-Klub trotz noch ausstehender letzter Instanz in Zukunft einen neuen Namen zu suchen hat.
Mailand hatte sich 2014 die US-Rechte für den Namen "Inter" sichern lassen. Miami hingegen plädiert darauf, dass bereits andere Fußball-Klubs in den Staaten "Inter" tragen würden und fordert entsprechend Gleichbehandlung.
So gibt es neben Inter Atlanta auch den Klub Inter Nashville.
Beckham mit Vergangenheit beim Stadtrivalen AC Mailand
Nichtsdestotrotz gab das US-Patentamt an, dem Mailänder Begehren aus dem Jahr 2019 nachzugehen. Im Februar 2020 hieß es dann vonseiten der Behörde, dass man den Sachverhalt entsprechend prüfe.
Jetzt also der Sieg für den derzeit Tabellenzweiten der italienischen Serie A.
Übrigens liegen die Schwarz-Blauen dort einen Punkt hinter dem Stadtrivalen AC. Und für diesen schnürte Beckham einst in insgesamt 29 Serie-A-Partien die Schuhe.
Während der Pause in der MLS hielt sich der 115-fache englische Nationalspieler damals nämlich zwischen Januar und Juni 2009 sowie Januar und Juni 2010 in der Modestadt fit, ehe er dann wieder zu LA Galaxy zurückkehrte.
Aus rein vereinspolitischer Sicht entsprechend ein gleich doppelt süßer juristischer Erfolg für Inter Mailand.
Inter Miami startete 2020 erstmals in der MLS
Inter Miami wurde 2018 von einer Investorengruppe, federführend vom 45-jährigen Engländer, gegründet.
2020 ging der Verein dann erstmals in der Major League Soccer (MLS) an den Start.
Titelfoto: Marcio Jose Sanchez/AP/dpa