Miami (USA) - Er hat wieder zugeschlagen! Lange blieb es ruhig um den berühmt-berüchtigten Beißer Luis Suárez (38), doch beim 3:1-Erfolgs seines Klubs Inter Miami gegen den Los Angeles FC kochte sein Temperament wieder einmal über. Dieses Mal traf es allerdings keinen Gegenspieler, sondern seinen eigenen Teamkollegen!

Gegen Ende der Partie sorgte ein Foul an Lionel Messi (37) für hitzige Szenen auf dem Platz, es kam zur Rudelbildung. Zwar sah Übeltäter Marlon Santos (29) die Gelbe Karte, das beruhigte die Gemüter aber nicht.

Stattdessen mischten auch Suárez und sein Mitspieler Jordi Alba (36) fleißig im Getümmel mit - bis Suárez eine Hand vor seinem Gesicht fühlte und zubiss!

Das Problem, davon einmal abgesehen, dass er besser generell niemanden beißen sollte: Die Hand gehörte nicht zum hinter ihm stehenden LAFC-Stürmer Olivier Giroud (38), sondern zu Alba, der sie sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht aus der Reichweite von Suárez' Zähnen entfernte.

Konsequenzen hatte die Aktion für den Uruguayer aber nicht, er wurde lediglich wenige Minuten später von seinem Trainer vom Platz genommen.

Das war in der Vergangenheit bereits ganz anders: Sowohl 2010 als Spieler von Ajax Amsterdam als auch 2013 beim FC Liverpool wurde er für das Beißen eines Gegenspielers für sieben bzw. zehn Spiele gesperrt.

Bei der WM 2014 biss er schließlich Italiens Verteidiger Giorgio Chiellini (40) und wurde daraufhin für vier Monate von allen fußballerischen Aktivitäten ausgeschlossen.