Ein Weltstar sagt "Au revoir": Lionel Messi verlässt PSG nach zwei Jahren!

Paris - Als Lionel Messi (35) im Sommer 2021 unter Tränen vom FC Barcelona verabschiedet wurde, um nach 21 Jahren ein neues Kapitel bei Paris St. Germain aufzuschlagen, hielt die Fußballwelt den Atem an. Nur zwei Jahre später ist die Geschichte nun aber bereits wieder auserzählt.

Am Wochenende dreht Lionel Messi (35) seine letzte Runde für PSG.
Am Wochenende dreht Lionel Messi (35) seine letzte Runde für PSG.  © Sven Hoppe/dpa

Wie PSG-Coach Christophe Galtier (56) auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Saisonfinale gegen Clermont Foot verkündete, ist der Abgang des dreifachen Weltfußballers und siebenfachen Ballon-d'Or-Gewinners beschlossene Sache. "La Pulga" wird am Samstag (21 Uhr) sein letztes Spiel für die Pariser bestreiten.

"Ich hatte das Privileg, den besten Spieler der Fußballgeschichte zu betreuen", so der Übungsleiter des schon feststehenden französischen Meisters. "Ich hoffe, er wird auf die bestmögliche Art und Weise empfangen."

Der Vertrag des Superstars an der Seine läuft aus. Im vergangenen Winter deutete zunächst vieles auf eine Verlängerung hin, allerdings führten die zähen Verhandlungen wohl zu keiner Einigung.

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Dennoch habe sich Messi nach anfänglichen Startschwierigkeiten hervorragend eingefunden: "In der ersten Saison musste er sich anpassen, es war das erste Mal außerhalb Barcelonas. In diesem Jahr war er ein wichtiger Bestandteil, immer verfügbar in den Trainingswochen."

Die teilweise heftige Kritik, die im Laufe von zwei Jahren eigentlich ununterbrochen auf den argentinischen Rekordnationalspieler einprasselte, hält Galtier derweil für unberechtigt.

Kehrt Lionel Messi zum FC Barcelona zurück - oder geht es jetzt in die Wüste?

778 Partien hat Lionel Messi (35) schon für Barça absolviert. Bald könnten noch weitere hinzukommen.
778 Partien hat Lionel Messi (35) schon für Barça absolviert. Bald könnten noch weitere hinzukommen.  © Manu Fernandez/AP/dpa

"Ich finde die Bemerkungen und die Kritik überhaupt nicht gerechtfertigt, in einer Saison mit der Weltmeisterschaft hat er unglaubliche Statistiken, 21 Tore und 22 Vorlagen glaube ich, und er hat sich immer in den Dienst des Kollektivs gestellt", sagte der 56-jährige Übungsleiter.

Fast richtig, denn in der für PSG noch laufenden Spielzeit hat Messi in wettbewerbsübergreifend 40 Einsätzen 21 Treffer sowie 20 Vorlagen beigesteuert.

Wohin die Reise für den Weltmeister geht, ist noch offen. Das Lager des 35-jährigen Ausnahmekönners soll bereits ein Mega-Angebot aus Saudi-Arabien akzeptiert haben. Höchstwahrscheinlich handelt es sich beim potenziellen Abnehmer um den Al-Hilal FC.

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Doch ob der Wechsel in die Wüste auch tatsächlich über die Bühne geht, dürfte maßgeblich vom finanziellen Spielraum seines ehemaligen Arbeitgebers aus Barcelona abhängen.

Die Katalanen würden ihren verlorenen Sohn gern zurück in seine langjährige Wahlheimat holen, doch der klamme LaLiga-Gigant muss immer noch jeden Cent zweimal umdrehen.

Abhilfe könnte eine Kooperation mit Inter Miami aus der US-amerikanischen MLS schaffen, wie die L'Équipe bereichtet. Demnach würde sich Barça gern mit dem Klub von England-Legende David Beckham (48) zusammentun, um den Deal gemeinsam zu finanzieren.

Zunächst sei dann die Rückkehr auf die iberische Halbinsel geplant, bevor Messi seine Karriere in den Vereinigten Staaten ausklingen lassen könnte.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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