"Kick the Cat Club": Zouma-Skandal löst bizarren Internet-Trend aus!

London - Schlechtes Vorbild! Im vergangenen Monat wurde Innenverteidiger Kurt Zouma (27) von West Ham United beim Treten seiner Katze erwischt. Die Aktion löste große Empörung aus, doch mittlerweile haben sich einige Nachahmer gefunden und einen verstörenden Internet-Trend in Gang gesetzt.

Kurt Zouma (27) löste mit seinem Katzenvideo-Eklat einen grausamen Online-Trend aus.
Kurt Zouma (27) löste mit seinem Katzenvideo-Eklat einen grausamen Online-Trend aus.  © Zac Goodwin/PA Wire/dpa

Der 27-jährige Premier-League-Star ließ sich von seinem Bruder bei der brutalen Tat filmen und erhielt anschließend die höchstmögliche Geldstrafe über 250.000 Pfund (knapp 300.000 Euro) von den "Hammers".

Darüber hinaus verlor der Abwehrmann seinen Kaderplatz in der französischen Nationalmannschaft, seinen lukrativen Ausrüster-Vertrag mit Adidas und seine beiden Katzen, die von der RSPCA, einer britischen Tierschutzorganisation, aufgenommen wurden.

Der große Aufschrei der Öffentlichkeit sollte eigentlich Abschreckung genug für alle Tierquäler sein, doch einige Nutzer in den sozialen Netzwerken ließen sich trotzdem von Zouma inspirieren.

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Eine Online-Gruppierung, die sich selbst "Kick the Cat Club" (Deutsch: "Tritt-die-Katze-Klub") nennt, drehte nun mehrere Videos von grausamen Attacken gegen die niedlichen Haustiere und verbreitete die schrecklichen Aufnahmen anschließend im Internet, wie die Sun berichtete.

Demnach hat die Polizei bereits Ermittlungen eingeleitet, außerdem verurteilten zahlreiche Tierschutzorganisationen die abscheulichen Attacken.

Das schockierende Video von Kurt Zouma und seiner Katze führte zu Nachahmungstätern

Die britische Tierschutzorganisation "Cats Protection" fleht TikTok- und Facebook-Nutzer an

"Copycats": Der brutale Tritt von Kurt Zouma (27) führte zu Gewalttaten gegen andere Katzen.
"Copycats": Der brutale Tritt von Kurt Zouma (27) führte zu Gewalttaten gegen andere Katzen.  © Screenshot/Twitter/emilyhewertson

Dawn Stacey, eine 49-jährige Katzenbesitzerin, wurde laut der Sun Opfer der verbrecherischen Bewegung und musste für die ärztliche Versorgung ihres Katers Murphy umgerechnet rund 2400 Euro bezahlen.

"Ich hörte, wie Murphy durch die Katzenklappe reinkam, und bekam den Schock meines Lebens. Die rechte Seite seines Gesichts war blutverschmiert", erzählte die Frau aus der englischen Kleinstadt Dorchester.

Der Veterinärmediziner teilte ihr in der Folge mit, dass Murphy gegen den Kopf getreten worden sei. Stacey machte die Online-Bewegung für die Tat verantwortlich und zeigte sich bestürzt: "Ich kann nicht glauben, dass jemand einem unschuldigen Tier so etwas antun würde."

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Eine Sprecherin von "Cats Protection", einer britischen Wohltätigkeitsorganisation, appellierte an die Vernunft der Tierquäler, die ihre Videos vor allem auf den Plattformen TikTok und Facebook teilen würden.

"Wir flehen die Nutzer sozialer Medien an, damit aufzuhören, ihre Haustiere im Namen der Unterhaltung zu missbrauchen. Das Ausmaß an psychologischem Trauma und extremem Stress, der ihnen zugefügt wird, ist enorm."

Titelfoto: Bildmontage: Zac Goodwin/PA Wire/dpa, Screenshot/Twitter/emilyhewertson

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