Limbe (Kamerun) - Am 13. Januar startet in der Elfenbeinküste der Afrika-Cup. 24 Nationen kämpfen dann einen Monat lang in 52 Spielen um den wichtigsten Pokal des afrikanischen Fußballs. Die Teams melden nun ihre finalen Kader. Kamerun sorgte dabei für eine Kontroverse.

Der Fußballverband Kameruns gab am Donnerstag seinen Kader für den Afrika-Cup bekannt. Dabei fiel ein Name auf, der in Europa gänzlich unbekannt ist: Nathan Douala (17).

Douala wurde laut Angaben des kamerunischen Fußballverbandes 2006 geboren und wird daher mit erst 17 Jahren für Kamerun in der A-Nationalmannschaft debütieren. So weit, so gut.

Seltsam wird es jedoch, wenn man nach Bildern des jungen Talents sucht, die nur schwer zu finden sind.

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Wenn man aber doch eines findet, erblickt man ein Gesicht, das nicht aussieht wie 17, sondern eher wie 40!

Der Afrika-Cup, der stets für Überraschungen gut ist, kennt laut "Marca" keine Altersgrenzen nach oben oder unten. Es gibt also eigentlich keinen Grund, das Alter eines Spielers zu fälschen.

Kurios ist auch, dass Douala, der in Kamerun für Victoria United im Mittelfeld spielt, von seiner Nominierung für die Nationalmannschaft offenbar aus dem Fernsehen erfahren hat, wie ein Clip verriet, der auf X (ehemals Twitter) viral ging.

Der 17-Jährige scheint offenbar ein Supertalent zu sein, denn auf einen gestandenen Spieler wie Eric Maxim Choupo-Moting (34) vom FC Bayern, der immerhin 73-mal für sein Heimatland auflief, verzichtet der kamerunische Trainer Rigobert Song (47).

Auch Superstar Frank Anguissa (28) vom SSC Neapel bleibt im Winter in Italien. Dafür wird aber André Onana (27) dabei sein. Der Stammtorhüter von Manchester United ist der wohl prominenteste Spieler des afrikanischen Teams und soll seiner Heimat den Titel bringen.

Kamerun gewann das alle zwei Jahre stattfindende Turnier der CAF (Confédération Africaine de Football) bereits fünfmal, zuletzt 2017. Auch 2024 gelten die Kameruner als einer der Top-Favoriten.

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Kamerun startet am 15. Januar gegen Guinea in die Gruppenphase des Turniers.

Vier Tage später steht dann bereits ein echtes Kracher-Spiel auf dem Programm: Mit dem Senegal wartet auf Kamerun niemand geringeres als der Titelverteidiger.