Alte Dame kommt nicht zur Ruhe: Ermittlungen wegen illegaler Wetten!

Turin (Italien) - Bei Juventus Turin kehrt einfach keine Ruhe ein. Nach der Finanz-Affäre aus der vergangenen Saison sowie dem kürzlichen Doping-Skandal um Superstar Paul Pogba (30) meldet sich schon der nächste Eklat an. Dieses Mal geht es um Nicolò Fagioli (22) und Sportwetten.

Nicolò Fagioli (22, l.) durchlief seit 2015 sämtliche Jugendmannschaften von Juve und stand in der aktuellen Spielzeit in sechs Serie-A-Partien auf dem Rasen.
Nicolò Fagioli (22, l.) durchlief seit 2015 sämtliche Jugendmannschaften von Juve und stand in der aktuellen Spielzeit in sechs Serie-A-Partien auf dem Rasen.  © Marco BERTORELLO / AFP

Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, soll das Eigengewächs der "Bianconeri" unter verschiedenen Identitäten Wetten auf illegalen Plattformen abgesetzt haben.

Demnach ermitteln der italienische Fußballverband FIGC sowie die Turiner Staatsanwaltschaft gegen das Mittelfeldtalent.

Bereits im August seien Unstimmigkeiten aufgefallen, wodurch der Fall schließlich auch bei der Justiz gelandet sei. Darüber hinaus sei noch unklar, auf welche Partien genau Fagioli Geld gesetzt haben soll.

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Glücksspiel an sich ist in Italien auch für Profifußballer nicht strafbar, sehr wohl aber das Wetten auf nicht regulierten Plattformen und auf die selbst ausgeübte Disziplin.

Sämtlichen Klubmitarbeitern professioneller Vereine ist es verboten, "direkt oder indirekt Wetten abzuschließen oder anzunehmen, auch von Personen, die zur Entgegennahme dieser Wetten berechtigt sind, die Ergebnisse offizieller Spiele zum Gegenstand haben, die im Rahmen der FIGC, der FIFA und der UEFA organisiert werden", heißt es in Artikel 24 des Sportgesetzbuches.

Laut der Nachrichtenagentur AFP droht dem Juventus-Kicker eine dreijährige Sperre sowie eine Geldstrafe über 25.000 Euro.

Titelfoto: Marco BERTORELLO / AFP

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