Horror während EM-Spiel: Weltfußballer überfallen und verletzt!
Altavilla Vicentina (Italien) - Ein normaler Fußball-Abend endete für den ehemaligen italienischen Weltfußballer Roberto Baggio (57) in einem Horror-Erlebnis. Während er mit seiner Familie das EM-Spiel zwischen Italien und Spanien am Donnerstagabend verfolgte, wurden sie in ihrem eigenen Haus von Kriminellen überfallen!
Der Albtraum begann gegen 22 Uhr, also zu Beginn der zweiten Halbzeit, wie der Corriere del Veneto berichtete: Mindestens fünf bewaffnete Personen seien in das Haus des Weltfußballers von 1993 im italienischen Altavilla Vicentina eingebrochen.
Als der 57-Jährige die Eindringlinge bemerkte, stellte er sich ihnen entgegen, woraufhin einer der Räuber ihm mit einem Gewehrkolben auf den Kopf schlug und eine tiefe Wunde hinterließ.
Dann wurde Baggio, der mit Ehefrau Andreina drei Kinder hat, mitsamt seiner Familie in einen Raum eingesperrt, während die Täter die Villa ausräumten und Uhren, Schmuck und Geld mitnahmen.
Erst nach rund 40 Minuten war der Albtraum vorbei. Als Baggio registrierte, dass die Einbrecher nicht mehr im Haus waren, brach er die Tür auf und rief die Polizei.
Der 56-malige italienische Nationalspieler wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er genäht werden musste, seine Familie kam glücklicherweise mit einem Schock davon.
Italien-Legende Roberto Baggio steckt der Schreck noch tief in den Knochen
Nun beginnt die Suche nach den Tätern, die Polizei wertet Aufnahmen von Überwachungskameras aus der Gegend aus.
Dem Corriere del Veneto zufolge handelte es sich bei den Einbrechern um eine professionelle Bande, wie die Vorgehensweise und der Zeitpunkt des Raubüberfalls nahelegte.
Baggio selbst meldete sich am heutigen Freitagmorgen bereits selbst zu Wort und bedankte sich vor allem für die Welle der Anteilnahme, die seine Familie und ihn erreicht habe.
"Zunächst einmal möchten meine Familie und ich uns bei allen für die große Zuneigung bedanken, die wir erfahren haben. Vielen Dank", ließ er über seinen Manager an die italienische Nachrichtenagentur ANSA ausrichten.
"Unter solchen Umständen kann alles passieren, und glücklicherweise hat die Gewalt, die ich erlitten habe, nur ein paar Stiche an meiner Person, Prellungen und viel Angst verursacht. Jetzt gilt es, die Angst zu überwinden", so Vizeweltmeister von 1994.
Titelfoto: PAOLO COCCO / AFP