Barcelona - In der Liga läuft es für den spanischen Fußball-Erstligisten FC Barcelona unter Trainer Xavi (42) wieder rund, in der Europa League gab es allerdings das bittere Aus gegen Eintracht Frankfurt. Am Dienstag fuhren die Katalanen in "LaLiga" einen klaren 3:1-Sieg gegen Celta Vigo ein, doch der war überschattet von einem schweren Zwischenfall.

In der 60. Minute gingen Ronald Araujo (23) und Mitspieler Gavi (17) gleichzeitig zum Kopfball und rasselten in der Luft aneinander.

Während Gavi sofort am Boden lag und sich den Kopf hielt, sprang Araujo zunächst über ihn drüber und lief in flottem Tempo einige Meter weiter. Dann wurde es allerdings dramatisch, denn der Nationalspieler Uruguays fing plötzlich an zu taumeln und sackte plötzlich zu Boden.

Eric Garcia (21) und Jordi Alba (33) eilten sofort zu Hilfe. Zusammen mit Vigo-Kapitän Iago Aspas (34) brachte Garcia den am Boden liegenden Araujo in die stabile Seitenlage, bis die Mediziner auf den Platz stürmten.

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Offenbar hatte der Innenverteidiger wenige Sekunden nach dem Kopf-Zusammenstoß das Bewusstsein verloren.

Ein Krankenwagen musste sogar aufs Feld gefahren werden, um den verletzten Spieler abzutransportieren. Die Spieler des FC Barcelona, darunter der deutsche Torhüter Marc-André ter Stegen (30), beobachteten die Lage geschockt am Rettungswagen.

Im Camp Nou herrschte absolute Stille. Bis zu dem Moment, in dem der Krankenwagen vom Feld fuhr und die Fans aufmunternden Applaus spendeten.

Noch während der Partie twitterte der FC Barcelona, dass Araujo eine Gehirnerschütterung erlitten habe und im Krankenhaus weiteren Tests unterzogen wird.

Dann postete der Verein noch ein Bild, auf dem zu sehen ist, wie ter Stegen und Araujo sich umarmen. Dazu steht: "Wir denken an Dich, Ronald."

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Das 3:1 vor 55.899 Zuschauern durch die Tore des 28-jährigen Memphis Depay (30. Minute) und des 32-jährigen Ex-Dortmunders Pierre-Emerick Aubameyang (41. und 48. Minute) für Barcelona sowie Aspas (50. Minute) für Vigo geriet durch den Vorfall fast zur Nebensache.

Aktuell stehen die Katalanen auf Tabellenplatz zwei. Meister ist bereits Champions-League-Finalist Real Madrid.