Vinkovci (Kroatien) - Er hatte sein ganzes Leben noch vor sich! Der kroatische Fußball trauert um Nachwuchsspieler Karlo Geljić, der im Alter von gerade einmal 16 Jahren bei einem tragischen Unglück ums Leben gekommen ist.

"Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. Lieber Karlo, ruhe im Frieden Gottes", bestätigte der Zweitligist HNK Cibalia Vinkovci, bei dem der Profi unter Vertrag stand, den Tod des jungen Kroaten - und fügte auf Social Media ein Schwarz-Weiß-Bild des Verstorbenen hinzu.

Auch der nationale Fußballverband Hrvatski nogometni savez (HNS) gab den Tod des jungen Kickers in einem Statement auf der offiziellen Website bekannt - und drückte "sein tiefstes Beileid für diesen unwiederbringlichen Verlust" aus.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sei Geljić am frühen Montagabend infolge eines Zugunglücks verstorben. Auf einer Bahnstrecke zwischen Vinkovci und Osijek im Nordosten des Balkanstaates, nur unweit der Grenze zu Serbien, habe ihn gegen 17.47 Uhr ein heranfahrender Zug aus bislang noch ungeklärter Ursache erfasst und dabei tödlich verletzt.

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Das berichtete die landesweite Tageszeitung Večernji list unter Berufung auf die örtliche Polizei - und fügte hinzu, dass die Ermittlungen hierzu bereits angelaufen seien.

Dadurch erhoffe man sich, die genauen Todesumstände klären zu können. Weitere Details wurden jedoch nicht genannt. Unklar ist ebenfalls noch, ob ein Fremdverschulden vorliegt.

Geljić war in der laufenden Spielzeit bislang dreimal für das Nachwuchs-Team der rund 30.000-Einwohner-Stadt aufgelaufen. Sein letztes Pflichtspiel hatte er am 30. November des vergangenen Jahres bestritten, damals gegen Liga-Konkurrent NK Graničar Županja.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizid-Vorhaben. Da in diesem Fall jedoch eine Person des öffentlichen Lebens in die Geschichte verwickelt wurde, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.