Miami (USA) - Erschreckende Bilder! Vor dem Finale der Copa América ist es rund um das Stadion im US-amerikanischen Miami zu chaotischen Szenen gekommen.

In der Nacht zu Montag schrieb die argentinische Nationalmannschaft Fußballgeschichte, gewann das packende Finalspiel gegen Kolumbien durch einen Treffer von Lautaro Martínez (112. Minute) in der Verlängerung.

Es ist bereit der 16. Copa-América-Titel für die Mannschaft um Weltstar Lionel Messi (37). Das packende Duell wurde allerdings von schweren Tumulten überschattet.

Anhänger beider Teams versuchten vor Anpfiff der Partie, die Sicherheitsschleusen zu durchbrechen - und sorgten damit für unfassbare Szenen.

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Auf in den sozialen Medien veröffentlichten Videos ist zu sehen, wie Fans über Absperrungen springen und an Sicherheitskräften vorbeirennen.

Immer wieder sind Schreie und verängstigte Kinder zu hören, unter den Anhängern bricht Panik aus.

Erschreckend: Einige hatten offenbar auch versucht, sich über Lüftungsanlagen unerlaubt Zutritt zum Hard Rock Stadium zu verschaffen - Clips davon kursieren auf Social Media.

Security-Mitarbeiter vor Ort versuchten in Zusammenarbeit mit der Polizei die Unruhen unter Kontrolle zu bringen, schlossen die Tore, um den Einlassprozess zu verlangsamen.

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Erst dadurch gelang es, die Sicherheit aller zu gewährleisten. Das Spiel konnte erst rund eine Stunde später angepfiffen werden.

Der Veranstalter selbst bestätigte die Tumulte und veröffentlichte ein Statement auf der Plattform X (ehemals Twitter): "Im Vorfeld des Copa América-Finales heute Abend [Sonntag, Anm. d. Red.] haben Tausende von Fans ohne Tickets versucht, gewaltsam ins Stadion zu gelangen, und dabei andere Fans, Sicherheitskräfte und Ordnungskräfte einem extremen Risiko ausgesetzt", heißt es in der Mitteilung.

Auch die örtliche Polizei gab ein Statement zu den Geschehnissen ab, spricht von "ungebührlichem Verhalten der Fans".

"Wir arbeiten aktiv mit dem Hard Rock Stadium zusammen, um eine sichere Umgebung für alle Besucher zu gewährleisten. Ungebührliches Verhalten führt zum Ausschluss und/oder zur Verhaftung", so ein Sprecher.