Getafe (Spanien) - Grauenvolle Szenen zum Saisonabschluss in der spanischen LaLiga! Kurz vor Ende des letzten Spieltags prallte David Soria (31), Keeper des FC Getafe, mit einem Gegenspieler zusammen und blieb minutenlang bewusstlos liegen. Inzwischen konnte sein Klub aber glücklicherweise Entwarnung geben.

Es brachen die letzten 20 Minuten der spanischen Fußball-Saison an, als allen Zuschauern in Getafe plötzlich der Atem stockte.

Soria wollte einen Ball außerhalb seines Strafraums klären, stieß dabei aber mit Cyle Larin (29), Stürmer des RCD Mallorca, zusammen. Er prallte heftig mit dem Kopf auf dem Boden auf und blieb regungslos liegen.

Sofort war allen Beteiligten klar: Hier ist etwas Schlimmes passiert. Medizinisches Personal eilte umgehend auf den Rasen, kümmerte sich minutenlang um den bewusstlosen Spanier.

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Mit einer Plane wurde der Torhüter vor Blicken geschützt, während seine Teamkollegen in Schockstarre um ihn herumstanden und teilweise in Tränen ausbrachen.

Nach rund elf Minuten Behandlung konnte Soria schließlich vom Feld getragen werden und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht, wo er sich auch am heutigen Montag noch befindet.

Zum Glück konnte der FC Getafe aber noch am selben Abend alle beruhigen, die um den Keeper gebangt hatten.

"Unser Torhüter David Soria erlitt während des Spiels gegen Mallorca ein Schädel-Hirn-Trauma, das dazu führte, dass er für einige Minuten das Bewusstsein verlor", schrieben die Spanier auf ihrer Homepage und verkündeten dann die Botschaft, die alle aufatmen ließ: "David Soria ist bei Bewusstsein und außer Lebensgefahr, sein Zustand ist positiv."

Mindestens 24 Stunden müsse er aber zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

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Im Anschluss an den furchtbaren Zwischenfall drehte Mallorca das Spiel noch, überwand den eingewechselten Ersatzkeeper zweimal und gewann die Partie schließlich mit 2:1.

Sportlich hatte das allerdings keine Relevanz mehr: Schon vor dem Match hatte festgestanden, dass beide Klubs weder etwas mit dem Abstieg noch dem internationalen Geschäft zu tun haben werden.