Liverpool - Eine Ära geht zu Ende! Mit dem FC Liverpool gewann Roberto Firmino (31) die Champions League, die englische Meisterschaft und die Klub-WM. Nach acht erfolgreichen Jahren soll er nun seinen Abgang angekündigt haben.

Wie Sky unter Bezugnahme auf eigene Informationen vermeldet, unterrichtete der brasilianische Nationalangreifer seinen Coach Jürgen Klopp (55) am Freitag persönlich über seine Entscheidung.

Demnach wird der vielseitig einsetzbare Offensiv-Allrounder seinen auslaufenden Vertrag an der Merseyside nicht verlängern und die "Reds" im kommenden Sommer ablösefrei verlassen. Eine offizielle Bestätigung des Vereins steht aber noch aus.

Der mittlerweile 31-jährige Stürmer war 2015 für rund 41 Millionen Euro von der TSG 1899 Hoffenheim auf die Insel gewechselt. An der Anfield Road avancierte der frühere Bundesliga-Profi rasch zur Stammkraft und nahm als "falsche 9" über mehrere Jahre eine tragende Rolle in der gefürchteten Angriffsreihe um Mohamed Salah (30) und den heutigen Bayern-Star Sadio Mané (30) ein.

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Insgesamt sammelte Firmino zusammen mit "Kloppo" ganze sieben Titel, darunter auch die erste Meisterschaft im englischen Oberhaus seit 30 Jahren. Mit 78 Liga-Treffern ist er zudem der erfolgreichste brasilianische Torschütze in der Geschichte der Premier League.

In der aktuellen Saison lief es bislang weder für den Ex-Hoffenheimer noch für die Liverpooler rund.

Zwar kommt Firmino in wettbewerbsübergreifend 25 Einsätzen immerhin auf neun Treffer sowie vier Assists, zuletzt musste er sich im Kampf um die Startelf aber häufig hinter 80-Millionen-Neuzugang Darwin Nunez (23) und Winter-Transfer Cody Gakpo (23) anstellen.

Derweil befindet sich der LFC generell im Umbruch, belegt nur den sechsten Tabellenrang und steht in der Königsklasse nach der deftigen 2:5-Pleite im Achtelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid vor dem frühen Aus.

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Dennoch betonte Klopp kürzlich mehrfach, dass er gern über den Sommer hinaus mit seiner Allzweckwaffe zusammenarbeiten würde.

Dem 55-fachen Seleção-Kicker sei es wiederum ein großes Anliegen gewesen, seinem Trainer die Gründe für den Abschied im persönlichen Gespräch mitzuteilen. Er werde bis zum letzten Tag alles geben, wolle aber mit seiner Familie einen neuen Schritt wagen.

Wo es den WM-Teilnehmer von 2018 hinzieht, ist noch offen. Im Winter sollen Atlético Madrid und Inter Mailand bereits Interesse bekundet haben.