Sunderland (England) - Auf dem Platz ist er selbst ein Wadenbeißer, daneben ein tierischer Lebensretter! Luke O'Nien (28) vom AFC Sunderland hat sich am Donnerstag von seiner heldenhaften Seite gezeigt und einen Hund vor dem Ertrinken gerettet.

Das bestätigte der Zweitligist aus Nordengland inzwischen gegenüber dem Sunderland Echo.

Demnach bekam ein betagter Labrador beim Schwimmen in der Nordsee an der Küste des Stadtteils Wearside plötzlich Probleme. Die besorgte Halterin habe zügig reagiert und ihren Liebling in der Folge aus dem Wasser gezogen.

Zufälligerweise war auch O'Nien zu dieser Zeit an dem Strand unterwegs. Der defensive Mittelfeldspieler der "Black Cats" soll die Situation erkannt haben und umgehend zum Ort des Geschehens geeilt sein.

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Offenbar gab die Fellnase in Not keine Lebenszeichen von sich, weshalb der 28-jährige Fußballprofi laut dem Bericht Rettungsmaßnahmen einleitete.

Mit einer Herzdruckmassage soll er die Brust des Vierbeiners daraufhin bearbeitet haben, bis dieser endlich Seewasser aushustete, wieder zu atmen begann und sich aufrappelte.

Die ergreifende Geschichte verbreitete sich anschließend durch einen Augenzeugenbericht auf Facebook im Netz. Spaziergänger Jeff Gowland sei selbst gerade mit seinem Hund Gassi gegangen und habe die Aktion des Kickers beobachtet.

"Der Bursche war Luke O'Nien. Ich verbeuge mich vor dir, Junge. Das war brillante Arbeit und er ist ein wirklich netter Kerl. Großen Respekt, ich glaube nicht, dass die wenigen Leute dort realisiert haben, wer du bist", schrieb der Mann in seinem Post.

Die Sunderland-Fans in den sozialen Netzwerken feierten ihren heldenhaften Star natürlich und kreierten auch einen neuen Gesang, den der Defensivakteur schon am Samstag (16 Uhr) beim Auswärtsspiel gegen Coventry City zu hören bekommen könnte.

Zahlreiche Anhänger zwitscherten nämlich den Lied-Vorschlag: "He'll shoot, he'll score, he'll save your Labrador", was übersetzt so viel heißt wie: "Er schießt, er trifft, er rettet einen Labrador", sich auf Englisch aber auch noch reimt und an einen weit verbreiteten Fangesang angelehnt ist.

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Mit der frischen Melodie im Rücken wollen sich O'Nien und Sunderland zum zweiten Saisonsieg peitschen lassen, nachdem der erste Knoten infolge von zwei Pleiten zum Auftakt am vergangenen Wochenende beim 2:1-Erfolg gegen Rotherham geplatzt ist.