Istanbul (Türkei) - Große Sorge um Serhat Akın (43)! Der frühere türkisch-deutsche Fußballprofi ist auf offener Straße niedergeschossen worden.

Nach übereinstimmenden Medienberichten habe sich die Tat am späten Donnerstagabend (Ortszeit) im Norden der türkischen Millionenmetropole Istanbul ereignet.

Demnach sei der gebürtige Deutsche beim Verlassen eines TV-Studios im Stadtteil Beykoz von zwei maskierten Angreifern auf einem Motorrad angegriffen worden.

Dabei bohrte sich eine Kugel in den Fuß des 16-fachen türkischen Nationalspielers. Ein von ihm selbst veröffentlichtes Bild auf Social Media zeigt die Schusswunde. "Sie haben mir in den Fuß geschossen, das letzte Wort ist Fenerbahce", heißt es zudem in der Instagram-Story.

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Aufgrund der Schwere der Verletzung wird sich Akın in Kürze einer Operation unterziehen müssen, verriet sein ehemaliger Mannschaftskollege Tuncay Şanlı (42) nach Angaben der Nachrichtenpalttform gdh digital. "Er ist nicht in einem ernsten Zustand, aber er hat schlechte Laune", so der 42-Jährige.

Bislang ist noch völlig unklar, wer hinter der Tat stecken könnte - ebenso wenig über das Motiv der Gesuchten.

"Wir haben mit Bedauern erfahren, dass der ehemalige Nationalspieler Serhat Akın bei einem bewaffneten Angriff am Fuß verletzt wurde", so der türkische Fußballverband (TFF) in einer offiziellen Mitteilung. Man verurteile "den abscheulichen Angriff aufs Schärfste" und wünsche dem Ex-Offensivmann eine rasche Genesung.

Akın stand zwischen 2009 und 2011 beim Zweitligisten Karlsruher SC unter Vertrag, im Jahr 2007 war er vom belgischen Erstligisten RSC Anderlecht an den 1. FC Köln verliehen. Die meisten Pflichtspiele verbuchte er jedoch in der Türkei: Für den Top-Klub Fenerbahçe Istanbul absolvierte er 125 Pflichtspiele, war von 2000 bis 2005 Teil der Blau-Gelben.