Ex-Profi nennt Erling Haaland "armselig", vergleicht ihn mit Viertliga-Kicker
Manchester - Mit Spannung wurde das Spitzenspiel der Premier League am Ostersonntag erwartet. Doch beim Match zwischen Manchester City und Arsenal London wurde kein Feuerwerk abgebrannt. Die Abwehrreihen bestimmten das Geschehen beim 0:0, Offensivspieler konnten sich nicht auszeichnen, weshalb ein Weltklasse-Stürmer hinterher sein Fett wegbekam.
Super-Torjäger Erling Haaland (23) kam auf dem Spielfeld nicht zur Geltung und musste sich deshalb von Roy Keane (52), früher selbst Weltklasse-Spieler, mittlerweile TV-Experte bei Sky Sports, einiges anhören.
"Das Niveau seines Spiels ist so armselig. Nicht nur heute", lästerte der Ex-Profi von Manchester United über den aktuellen Angreifer von Lokalrivale City.
Der Ire fand jedoch auch ein paar lobende Worte, nur um gleich die nächste Spitze in Richtung Haaland zu schicken.
"Vor dem Tor ist er der Beste der Welt", sagte Keane, "aber sein allgemeines Spiel ist für solch einen Spieler armselig", erkannte der 52-Jährige jede Menge Steigerungspotenzial.
Zudem sagte er über den Angreifer mit der Top-Quote (18 Tore in 24 Ligaspielen, 6 Tore in 7 Champions-League-Spielen), dass er einem "Spieler aus der League Two" - der englischen vierten Liga - ähnele.
Roy Keane hat eine Vorgeschichte mit Erling Haalands Vater Alf-Inge
Eine wirkliche Krise kann man dem norwegischen Blondschopf dabei kaum unterstellen, auch wenn sich zwei Treffer aus den letzten sechs Ligaspielen für seine Verhältnisse bescheiden lesen.
Vielleicht führt Keane auch nur seine kleine Privatfehde gegen Familie Haaland weiter.
Als Keane sich bei einem Tackling gegen Erlings Vater Alf Inge (51) das Kreuzband riss, wurde er als Schauspieler verspottet.
Der irische Stürmer revanchierte sich dafür später mit einem schlimmen Foul am norwegischen Angreifer.
Durch das Unentschieden von "Citizens" und "Gunners" ist Liverpool der lachende Dritte.
Das Team von Jürgen Klopp ist mit 67 Punkten nun Spitzenreiter der höchsten englischen Spielklasse.
Titelfoto: Dave Thompson/AP/dpa