Wien (Österreich) - Seit Tagen war nach ihm gesucht worden - doch nun klickten die Handschellen! Nach dem brutalen Angriff auf den früheren Bundesliga-Profi Guido Burgstaller (35) ist der mutmaßliche Schläger gefasst worden.
Wie die Landespolizeidirektion Wien am heutigen Mittwochmorgen mitteilte, konnte ein Tatverdächtiger dingfest gemacht werden.
Demnach stellte sich der 23 Jahre alte Österreicher in den späten Abendstunden des gestrigen Dienstags selbst den Beamten.
Zuvor war mit "Auswertungen von Videoüberwachungsanlagen und Zeugenvernehmungen" fieberhaft nach dem Mann gesucht worden.
Dieser stehe im Verdacht, den 35-jährigen Stürmer des heimischen Fußball-Erstligisten am frühen Samstagmorgen in der Wiener Innenstadt niedergeschlagen zu haben. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts "der absichtlich schweren Körperverletzung" ermittelt.
Bei der Brutalo-Attacke war der Vater einer fünfjährigen Tochter schwer am Kopf verletzt worden, hatte unter anderem einen Schädelbasisbruch erlitten.
Seitdem befinde er sich in einem Krankenhaus, werde dort noch immer behandelt - und sei zudem zu einer mehrmonatigen Zwangspause gezwungen. Das hatte sein Verein bereits bekannt gegeben.
Rapid-Stürmer Guido Burgstaller niedergeschlagen! Was genau war passiert?
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hatte Burgstaller im Club Volksgarten gefeiert, war im Anschluss daran gegen 6 vor der genannten Diskothek am Heldenplatz attackiert worden.
Den ersten Ermittlungen zufolge soll der Tatverdächtige zuerst eine Frau angesprochen und kurz darauf dem Rapid-Stürmer "unvermittelt einen Faustschlag ins Gesicht versetzt haben", so die Beamten. Vorausgegangen sei ein Streit, sind nähere Details hierzu allerdings nicht bekannt.
Burgstaller spielte von 2017 bis 2020 für den FC Schalke 04, stand zudem jeweils zwei Jahre beim 1. FC Nürnberg (2015-2017) und den Kiez-Kickern vom FC St. Pauli (2020-2022) unter Vertrag. Seit 2022 läuft er für die Grün-Weißen der österreichischen Hauptstadt auf.
Erstmeldung von 10.05 Uhr, zuletzt aktualisiert um 10.26 Uhr