Keine EM-Rückkehr nach Deutschland? Haaland droht das nächste Turnier-Aus!

Oslo (Norwegen) - Verpasst einer der besten Spieler auf dem Planeten die Europameisterschaft 2024 in Deutschland? Erling Haaland (23) und seine Norweger stehen nach der 0:1-Pleite gegen Spanien mit dem Rücken zur Wand.

Schon wieder kein großes Turnier für Erling Haaland (23, r.)? Der Super-Knipser muss um die EM-Teilnahme zittern.
Schon wieder kein großes Turnier für Erling Haaland (23, r.)? Der Super-Knipser muss um die EM-Teilnahme zittern.  © Fredrik Varfjell / NTB / AFP

Die Wikinger aus dem hohen Norden mussten sich dem Weltmeister von 2010 am Sonntagabend durch den Treffer des Tages von Barça-Juwel Gavi (19) in der 49. Minute knapp geschlagen geben und ihre Quali-Hoffnungen in der Gruppe A damit begraben.

Mit einem offenen Match beträgt der Rückstand der Mannschaft von Coach Ståle Solbakken (55) auf die Iberer sowie Schottland jeweils fünf Punkte und ist damit nicht mehr aufzuholen. Die "Bravehearts" durften sich hingegen durch das Ergebnis der Norweger auf der heimischen Couch über die fixe Teilnahme am kommenden Turnier freuen.

Mit sechs Toren in der Qualifikationsrunde und mittlerweile 27 Buden in ebenso vielen Länderspielen hatte sich der Super-Knipser von Manchester City zwar eindrucksvoll gegen ein EM-Aus gestemmt, gegen Spanien blieb er allerdings blass.

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Den Skandinaviern bleibt damit nur noch eine kleine Resthoffnung, denn theoretisch ist der Einzug in die Endrunde noch über die Play-offs der Nations League möglich. Diese werden im März 2024 ausgetragen.

Für Haaland steht bereits das dritte große Turnier seiner noch jungen Karriere auf der Kippe. Der ehemalige BVB-Stürmer hatte bereits die EM 2021 sowie die Weltmeisterschaft 2002 in Katar verpasst.

Erling Haaland kann seinen Namen langsam nicht mehr hören

Erling Haaland (23, l.) kam beim Spiel gegen Spanien kaum zum Zug, stattdessen erzielte Gavi (19) den entscheidenden Siegtreffer.
Erling Haaland (23, l.) kam beim Spiel gegen Spanien kaum zum Zug, stattdessen erzielte Gavi (19) den entscheidenden Siegtreffer.  © Fredrik Varfjell / NTB / AFP

Dabei ist Norwegen neben dem Weltklasse-Torjäger mit Kapitän Martin Ødegaard (24) vom FC Arsenal, Dortmunds Rechtsverteidiger Julian Ryerson (25) und Benfica-Star Fredrik Aursnes (27) eigentlich prominent und qualitativ gut aufgestellt, gegen die Top-Nationen fehlt aber oftmals das letzte Quäntchen Glück.

So setzte es in der Qualifikation bislang nur gegen Spanien zwei Niederlagen, hinzu kommen eine 1:2-Pleite im Juni gegen die Schotten sowie ein enttäuschendes 1:1-Remis im März bei Georgien.

Vielleicht freut sich Haaland insgeheim aber sogar über eine sommerliche Verschnaufpause außerhalb des Rampenlichts.

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Nach dem deutlichen 4:0-Sieg am Donnerstagabend gegen Zypern und zwei Toren gab der City-Angreifer im Interview mit dem Fernsehsender TV2 nämlich zu: "Ich bin es langsam leid, immer meinen Namen zu hören. Aber so ist es nun mal. Ich kann nichts dagegen tun."

Viele Zuschauer hatten den Goalgetter mit Sprechchören gefeiert, nach seiner Auswechslung allerdings auch schon das Stadion verlassen. Trotzdem fügte er sofort an: "Natürlich weiß ich die Unterstützung zu schätzen. So etwas wollte ich ja immer, seitdem ich klein war. Deshalb beschwere ich mich auch nicht."

Infolge seines 60-Millionen-Wechsels im vergangenen Jahr nach England bestimmte der "Brecher mit dem Babyface" aufgrund seiner unfassbaren Quote fast durchgehend die Schlagzeilen und brach zudem den Torrekord der Premier League.

Titelfoto: Fredrik Varfjell / NTB / AFP

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