Er war Rekordtorschütze seines Landes: Ex-Nationalspieler (†41) stirbt an Herzinfarkt!
San Miguelito (Panama) - Er beendete erst im vergangenen Jahr nach mehr als 20 Jahren im Profi-Fußball seine aktive Karriere - doch lange konnte er den Ruhestand nicht genießen! Der panamaische Ex-Nationalspieler und Rekordtorschütze Luis Tejada verstarb am vergangenen Sonntag im Alter von nur 41 Jahren an einem Herzinfarkt.
Es ist eine Tragödie: Am Sonntag kickte Tejada noch mit seiner Hobby-Truppe in einer Freizeit-Liga in Panama, als er plötzlich zusammenbrach.
Lokalen Medien zufolge habe der 108-malige Nationalspieler ein "Unbehagen in der Brust" verspürt und sei dann ohnmächtig geworden.
Alle Versuche, den früheren Profi-Fußballer wiederzubeleben, schlugen fehl, auch die Ärzte in der Notaufnahme, in die Tejada schnellstmöglich gebracht wurde, konnten nichts mehr für ihn tun.
Der panamaische Fußballverband FEPAFUT verkündete dann am Sonntagabend offiziell den Tod seines Rekordtorschützen.
"Der panamaische Fußballverband bedauert zutiefst den Tod von Luis Carlos 'Matador' Tejada Hansell", schrieb FEPAFUT auf X (ehemals Twitter) und listete die größten Erfolge des Verstorbenen auf.
Man werde den "Matador", wie Tejada auch genannt wurde, niemals vergessen: Er sei "ein Synonym für die Entwicklung und den Fortschritt des Fußballs in unserem Land."
Luis Tejada trug dazu bei, den Traum der ersten WM-Teilnahme Panamas wahrzumachen
Der Verband sprach der Familie und den Freunden Tejadas sein aufrichtiges Beileid aus und fügte in einem weiteren Post hinzu: "Fliege hoch, Legende, du wirst immer in unseren Herzen sein!"
Der "Matador" gab schon im August 2001 sein Debüt für die panamaische Nationalmannschaft und lief insgesamt 17 Jahre lang für "La Marea Roja" auf.
Seine Karriere dort krönte er nicht nur mit dem Titel als Rekordtorschütze, sondern auch mit der Qualifikation für die erste Weltmeisterschaft in der Geschichte des Landes - 2018 bestritt er dann seine letzten beiden Länderspiele bei der WM in Russland.
Nur wenige Jahre später trauert nun ein gesamtes Land um seine Legende.
Titelfoto: Juan BARRETO / AFP