Er verlor mit Brasilien 1:7 gegen Deutschland: Auto-Räuber bedrohen Ex-Profi mit Waffe!
Rio de Janeiro (Brasilien) - Diese dramatische Horror-Nacht wird Fred (40) wohl noch eine Weile verfolgen! Bewaffnete Räuber überfielen den ehemaligen brasilianischen Nationalstürmer, richteten eine Waffe auf ihn und klauten sein Auto. Glücklicherweise kam der Ex-Profi mit dem Schrecken davon.
Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag gegen 1.30 Uhr (Ortszeit) vor seinem Wohnhaus in Rio de Janeiro, wie die brasilianische Tageszeitung O Globo berichtet.
Demnach befand sich der frühere Seleção-Angreifer gerade auf dem Heimweg aus dem berühmten Maracanã, wo sein langjähriger Klub Fluminense zuvor einen 1:0-Erfolg gegen den FC São Paulo gefeiert hatte.
In Aufnahmen einer Sicherheitskamera ist zu sehen, dass die Täter den 40-Jährigen bis zu seiner Garage im Stadtteil Ipanema verfolgt und anschließend blitzschnell zugeschlagen haben.
Als Fred anhielt, stiegen drei Personen aus einem weißen Auto und zerrten den Ex-Fußballer mit vorgehaltener Waffe aus seinem Wagen. Der zweifache WM-Teilnehmer legte sich in der Folge auf die Straße und verschränkte die Hände hinter dem Kopf, während die Räuber in seinem schwarzen Mercedes GLE 400D und ihrem eigenen Fahrzeug abhauten.
Darüber hinaus bestehe der Verdacht, dass auch die im Video erkennbaren Motorräder an der Tat beteiligt seien.
Video des Überfalls auf Fred auf X
Fred spielte bei der WM 2014 gegen die DFB-Elf
Laut dem Bericht hat Fred inzwischen bei der Polizei Anzeige erstattet, die Ermittlungen wurden demzufolge aufgenommen. Neben seinem Luxus-SUV hätten ihm die Verbrecher zudem noch sein Mobiltelefon abgenommen.
Der ehemalige Mittelstürmer hatte erst im Sommer 2022 seine aktive Profikarriere bei Fluminense beendet. Dort avancierte im Laufe seiner beiden Dienstzeiten mit insgesamt 199 Treffern sogar zum zweitbesten Torschützen der Vereinsgeschichte.
In Europa kickte der bullige Knipser außerdem zwischen 2005 und 2009 bei Olympique Lyon, das Highlight seiner Laufbahn dürfte aber die Weltmeisterschaft 2014 im eigenen Land gewesen sein.
Zumindest bis zum Halbfinale, denn da traf er mit seinen Brasilianern auf den späteren Champion aus Deutschland - und erlebte die historische 1:7-Niederlage bis zu seiner Auswechslung in der 69. Minute aus nächster Nähe mit.
Titelfoto: CHRISTOPHE SIMON / AFP, Screenshot/X/PlantaoBaixadaa