Er spielte im März gegen Messi: Fußball-Star bei Schießerei gestorben
Panama - Für Gilberto Hernandez (26) erfüllte sich am 24. März dieses Jahres ein Traum: Er spielte gegen Lionel Messi (36). Nun ist der Fußballer in Panama auf tragische Weise ums Leben gekommen.
Es war die 68. Spielminute im Estadio Mas Monumental in Buenos Aires (Argentinien) vor 83.214 Zuschauern.
Eine weltmeisterliche Kulisse, in der sich der Weltmeister Argentinien vor heimischen Publikum gegen Panama präsentierte.
Gilberto Hernández wurde für Edgardo Farina (21) eingewechselt. Hernández bestritt damit sein erst zweites Länderspiel für seine Heimat Panama und das auch noch gegen den Weltmeister.
Zwar konnte der 26-Jährige die beiden Tore Argentiniens nicht verhindern, die zur 0:2-Niederlage führten, aber er schaffte das, wovon so viele träumen: gegen Messi spielen.
Für den Innenverteidiger lief es daher gar nicht schlecht, auch wenn der 1,92 Meter große Fußballer den Sprung nach Europa nie schaffte.
Gilberto Hernandez gewann mit Club Atlético Independiente zweimal die Meisterschaft
Am Sonntag dann der schreckliche Vorfall: Hernandez geriet in Panama in eine Schießerei und kam ums Leben, berichtete 24sata.
Demnach war der junge Mann mit sieben weiteren Personen in einem Taxi in Colón an der Atlantikküste Panamas unterwegs, als sie von Kriminellen überfallen wurden, die das Feuer eröffneten.
Alle Mitfahrer kamen mit Verletzungen davon, außer Hernandez.
Was bleibt, sind zwei panamaische Meistertitel, die der Fußballer mit CA Independiente gewinnen konnte.
Der Klub steht unter Schock. Auf X (ehemals Twitter) teilten sie ihre Trauer: "Wir schließen uns dem Schmerz ihrer Kinder, Familie und Freunde an."
Titelfoto: Bildmontage: FRANCK FIFE / AFP, Screenshot/Twitter/CabbineDesportiva