Eklat statt Trost: Stürmer sieht Rot, dann flippt sein Trainer völlig aus!

Triest (Italien) - Schüttel-Eklat an der Seitenlinie! Nach einer Roten Karte für Raimonds Krollis (23) platzte seinem Trainer am Freitagabend der Kragen - und dem Stürmer ging es an selbigen!

Triestina-Trainer Pep Clotet (47) ging am Freitagabend auf seinen eigenen Spieler los.
Triestina-Trainer Pep Clotet (47) ging am Freitagabend auf seinen eigenen Spieler los.  © Screenshot/X/PauliusJakelis

Pep Clotet (47), der Coach des italienischen Drittligisten US Triestina, sorgte während der Partie gegen Giana Erminio nämlich mit einem deftigen Wutausbruch für große Augen.

In der 33. Minute ließ sich sein Schützling Krollis bei einem Gerangel im gegnerischen Sechzehner zu einem Schubser hinreißen, wofür ihn Schiedsrichter Marco Di Loreto frühzeitig unter die Dusche schickte.

Eine harte Entscheidung, die dem lettischen Nationalangreifer große Enttäuschung ins Gesicht trieb. Völlig niedergeschlagen verließ er das Feld, doch an der Seitenlinie wartete kein Trost auf ihn - ganz im Gegenteil.

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Sein offenbar fuchsteufelswilder Trainer verlor stattdessen völlig die Beherrschung, packte den 23-Jährigen am Trikotkragen und rüttelte ihn sekundenlang völlig unbeherrscht durch.

Krollis ließ die Schüttel-Attacke ohne jegliche Gegenwehr über sich ergehen, ehe er stoisch in die Kabine verschwand.

Wahrscheinlich schwante Clotet im Moment der Roten Karte schon Böses, geholfen hat der Tobsuchtsanfall jedenfalls nicht. In Unterzahl verlor seine Mannschaft durch einen Gegentreffer kurz vor Ende der Begegnung schließlich mit 0:1.

Video der Attacke von Pep Clotet auf seinen eigenen Stürmer auf X

US Triestina untersucht die Aktion von Trainer Pep Clotet

Vor seinem Engagement in Italien trainierte Pep Clotet bereits den englischen Zweitligisten Birmingham City.
Vor seinem Engagement in Italien trainierte Pep Clotet bereits den englischen Zweitligisten Birmingham City.  © BEN STANSALL / AFP

Ohnehin liegen beim Schlusslicht der Serie C die Nerven blank. Nach 14 Partien stehen erst sechs Punkte bei nur einem Sieg am ersten Spieltag zu Buche, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bereits acht Zähler.

Erst Ende Oktober übernahm Clotet die Venetier daher als Feuerwehrmann, doch auch unter dem Spanier wartet das Team weiterhin auf einen Dreier (zwei Niederlagen, zwei Remis).

Ob der 47-Jährige nach dem Wutausbruch bleiben darf oder schon wieder seinen Hut nehmen muss, steht noch nicht fest.

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In einem Statement vom Samstag verurteilte der Klub die Aktion des eigenen Übungsleiters scharf als "inakzeptabel" und "nicht den Werten des Vereins" entsprechend.

"Fußball erzeugt starke Emotionen, aber unabhängig von den Umständen dürfen die Grundwerte Respekt und Würde nicht gefährdet werden", hieß es in der Mitteilung weiter.

Triestina unternehme nun "die notwendigen Schritte, um die Situation richtig einzuschätzen und für unsere Spieler ein angemessenes Umfeld zu gewährleisten, das den gewünschten Standards entspricht".

Titelfoto: Bildmontage: Ben STANSALL / AFP, Screenshot/X/PauliusJakelis

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