Südkorea - Schon im Halbfinale des Asien Cups lief Ex-Bundesliga-Star Heung-Min Son (31) mit zusammengetapten Fingern auf, es wirkte wie eine geringfügige Verletzung. Doch jetzt kam heraus: Dem Südkoreaner wurde der Finger ausgekugelt - vom eigenen Teamkollegen!

Nach dem überraschenden Aus im Halbfinale gegen Jordanien kehrte Son, der früher sowohl für den HSV als auch Bayer Leverkusen spielte, wieder nach England zurück, lief für seinen Klub Tottenham Hotspur erneut mit dem Tape um seine Finger auf - und weckte so Interesse daran, was denn eigentlich geschehen war.

Und das hat es in sich: Wie die britische Sun berichtete und die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap inzwischen bestätigte, resultiert die Verletzung aus einem Streit zwischen Son und seinem Mannschaftskameraden Kang-In Lee (22) von Paris Saint-Germain!

Vor dem Halbfinale habe es ein Team-Dinner der Südkoreaner gegeben, hieß es in den Berichten.

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Dabei sei eine Gruppe jüngerer Spieler, zu der auch Lee gehörte, frühzeitig aufgestanden und habe sich zu einem Tischtennisspiel verabschieden wollen.

Das fand Kapitän Son gar nicht gut und forderte die Gruppe dazu auf, sitzen zu bleiben. Daraufhin seien einige Beleidigungen in seine Richtung gefallen und der Zoff schließlich sogar körperlich geworden, als der 31-Jährige wütend nach seinem jüngeren Teamkollegen gegriffen habe!

Wie die Daily Mail enthüllte, habe Lee in einem "Moment des Wahnsinns" versucht, seinen Kapitän zu schlagen, bevor die beiden Fußballer auseinandergezogen wurden. Im Verlauf des Handgemenges kugelte sich der Tottenham-Star dann schließlich den Finger aus.

Am heutigen Mittwoch reagierte Lee selbst auf die Medienberichte rund um den Vorfall und entschuldigte sich bei Instagram.

"In einem Artikel wurde berichtet, dass ich vor dem Halbfinale des Asien-Cups einen Streit mit Heung-Min Son hatte", schrieb der 22-Jährige in seiner Story.

"Wir haben bei den Fußballfans, die unsere Nationalmannschaft immer unterstützen, große Enttäuschung hervorgerufen. Es tut mir wirklich sehr leid", erklärte Lee. "Ich hätte den Worten meiner Brüder folgen sollen, aber es tut mir nur leid, dass ich mich den Fußballfans gegenüber von einer schlechten Seite zeige."

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Er werde versuchen, ein besserer Spieler und Mensch zu werden.

Ob der heftige Streit letztendlich dazu beitrug, dass das Team von Jürgen Klinsmann (59) gegen Jordanien unterging und den Traum vom dritten Titel beim Asien Cup begraben musste?