Ekel-Skandal im Derby: Heim-Fans mit toten Ratten beworfen!

Lüttich (Belgien) - Geschmacklose Aktion in Belgien! Beim Derby zwischen Standard Lüttich und der RSC Charleroi am Freitagabend haben Gästefans die heimischen Anhänger mit toten Ratten beworfen.

Beim Derby zwischen Standard Lüttich und der RSC Charleroi kam es zum tierischen Eklat.
Beim Derby zwischen Standard Lüttich und der RSC Charleroi kam es zum tierischen Eklat.  © VIRGINIE LEFOUR / Belga / AFP

Das bestätigte der Tabellensechste der Jupiler Pro League am Sonntag. Zuvor hatten mehrere Lüttich-Fans bereits Bilder der Aktion in den sozialen Netzwerken geteilt und die entsprechenden Vorwürfe erhoben.

Demnach malten RSC-Unterstützer etwa zehn tote Tiere in Anlehnung an die Vereinsfarben des Kontrahenten rot an und schleuderten diese anschließend im Maurice Dufrasne Stadion auf die Standard-Zuschauer.

"Charleroi-'Fans' haben tote Ratten in Richtung T2 geworfen. Wir sprechen nicht von ein oder zwei Ratten, sondern mindestens von zehn", schrieb eine Fangruppierung von Lüttich auf Facebook.

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"Wir hoffen, dass die Pro League Maßnahmen einleitet, dass unser Verein eine Beschwerde einreicht und dass sich die Tierschutzverbände einschalten werden", hieß es in dem Statement weiter.

Einige der mitgereisten RSC-Ultras hatten sich außerdem als Schädlingsbekämpfer verkleidet und ein Transparent mit der Aufschrift "Rattenbekämpfung" ausgerollt.

Bilder der Ratten-Aktion in den sozialen Netzwerken

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Der zehnfache belgische Meister revanchierte sich allerdings auf dem Platz für den unappetitlichen Coup und bescherte seinen Fans einen 3:1-Derbysieg.

Ex-Leipzig-Angreifer Noah Ohio (20) brachte die Hausherren schon nach einer knappen Viertelstunde mit 1:0 in Führung, im zweiten Durchgang baute Rechtsverteidiger Marlon Fossey (24) den Vorsprung aus.

In einer hektischen Schlussphase gelang Ken Nkuba (21) der zwischenzeitliche Anschluss, ehe der eingewechselte Renaud Emond (31) den Deckel draufmachte.

Nach 33 Spieltagen steht Lüttich mit 55 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz, die RSC Charleroi belegt acht Zähler dahinter Rang acht.

Titelfoto: VIRGINIE LEFOUR / Belga / AFP, Screenshot/Twitter/mirondo9

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