London (England) - Dopingschock um Chelsea-Star Mykhailo Mudryk (23)! Der ukrainische Flügelspieler ist bei einer Dopingkontrolle positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden. Jetzt droht ihm eine lange Sperre.

Das bestätigte der FC Chelsea am heutigen Dienstagmorgen in einem kurzen Statement.

"Der Chelsea Football Club kann bestätigen, dass sich die FA kürzlich mit unserem Spieler Mykhailo Mudryk in Verbindung gesetzt hat, weil bei einem Routine-Urintest ein nachteiliges Ergebnis festgestellt wurde", teilten die Londoner mit.

Der Spieler selbst leugne, dass er jemals wissentlich verbotene Substanzen eingenommen habe. Mudryk und der Klub arbeiten jetzt mit den entsprechenden Behörden zusammen, um herauszufinden, wie es zu dem Befund kommen konnte.

Auch Mudryk selbst bezog auf Instagram Stellung zu dem Vorfall und bestätigte, dass es ein positives Ergebnis gegeben habe.

"Ich weiß, dass ich nichts Falsches getan habe, und ich bin zuversichtlich, dass ich bald wieder auf dem Platz stehen kann", schrieb der Ukrainer. "Aufgrund der Vertraulichkeit des Verfahrens kann ich jetzt noch nicht mehr sagen, aber ich werde es tun, sobald ich kann."

Zuerst hatte die ukrainische Zeitung Tribuna von dem positiven Test berichtet. Demzufolge sei die positive Probe bereits Ende Oktober genommen worden. Bisher wurde offenbar nur die A-Probe geöffnet, in wenigen Tagen stehe aber die Öffnung der B-Probe bevor.

Sollte auch diese positiv sein, droht dem 23-Jährigen eine lange Sperre, die reguläre Strafe für Doping beträgt vier Jahre.

Mykhailo Mudryk spielt seit Januar 2023 für den FC Chelsea, wechselte damals von Schachtar Donezk für rund 70 Millionen Euro plus Bonuszahlungen, wodurch der Transfer noch auf ein Volumen von rund 100 Millionen Euro ansteigen kann, zu den Londonern.

Diese Summe rechtfertigte der ukrainische Nationalspieler bisher aber kaum, kommt in 73 Einsätzen für die Blues auf gerade einmal zehn Tore.

Gerüchteweise hätte es deshalb möglicherweise zu einer Trennung im Januar kommen sollen, doch ob Chelsea angesichts des Doping-Vorwurfs aktuell noch einen Abnehmer für den 23-Jährigen findet, darf bezweifelt werden.