Mit 41 Jahren: Frankreich-Legende erwägt Rückkehr für besondere Tor-Marke!

Frankreich - Einem echten Vollblut-Stürmer wie Djibril Cissé (41) kribbelt es auch nach dem Karriereende noch in den Beinen. Besonders, wenn die aktive Laufbahn einen statistischen Wermutstropfen hinterlassen hat.

Von 2004 bis 2007 stand Djibril Cissé (41) bei den "Reds" aus Liverpool unter Vertrag. (Archivfoto)
Von 2004 bis 2007 stand Djibril Cissé (41) bei den "Reds" aus Liverpool unter Vertrag. (Archivfoto)  © PAUL ELLIS / AFP

Zwischen 1998 und 2015 ging der Angreifer mit dem markanten, blond gefärbten Bart für mehrere Spitzenvereine wie den FC Liverpool, Olympique Marseille oder Lazio Rom auf Torejagd.

Allein in der französischen Ligue 1 stand er in ganzen 209 Partien auf dem Rasen und bugsierte das runde Leder dabei 96-mal über die Linie.

Doch gerade diese Zahl erfüllt den wuchtigen Ex-Knipser aus heutiger Sicht mit Wehmut. Viel lieber hätte er die 100 Treffer in seinem Heimatland vollgemacht.

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"Vier Tore weg von den 100 Toren zu sein, passt mir nicht. Auch jetzt noch", erklärte der mittlerweile 41-jährige Goalgetter dem französischen TV-Sender Canal+.

Daher denkt der ehemalige Nationalkicker der Équipe Tricolore sogar darüber nach, die Fußballschuhe für ein Comeback vom Nagel zu nehmen.

"Ich will seit zwei Jahren wieder spielen, weil ich ein Torjäger bin, eine echte Nummer neun", so Cissé. "Wenn heute ein Verein kommt und mir die Chance anbietet, dann spiele ich umsonst."

Djibril Cissé: "Es ist eine Besessenheit"

In der Schweiz bewies Djibril Cissé (41, l.) auch im gehobenen Fußballer-Alter noch seine Treffsicherheit.
In der Schweiz bewies Djibril Cissé (41, l.) auch im gehobenen Fußballer-Alter noch seine Treffsicherheit.  © ALAIN GROSCLAUDE / AFP

Es wäre nicht die erste Rückkehr des Kult-Stürmers. 2015 hatte er seine Karriere erstmals beendet, da sein verletzungsgeplagter Körper die Strapazen nicht mehr mitmachte.

Das Toreschießen fehlte ihm anschließend aber doch zu sehr, denn nur zwei Jahre später heuerte Cissé beim damaligen Schweizer Drittligisten Yverdon Sport FC an und erzielte prompt 24 Buden in lediglich 29 Einsätzen.

Nach einer wohlverdienten Pause von weiteren drei Jahren folgte das bullige Strafraumgespenst erneut dem Ruf des runden Leders und unterschrieb einen Vertrag beim US-amerikansichen Viertligisten Panathinaikos Chicago. Im Sommer 2021 sollte dann aber eigentlich endgültig Schluss sein.

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"Ich habe das Gefühl, dass ich nicht fertig bin. Es fehlen nur vier Tore. Es ist nicht so, dass es enorm wichtig ist, ich lebe damit. Jeden Tag lebe ich damit", gestand der Weltenbummler, der bei insgesamt 13 Vereinen aktiv war.

Und fügte an: "Wenn Leute mich sehen, rede ich natürlich mit ihnen über Fußball. Und wenn Sie zu mir sagen: 'Hey, erinnerst du dich an dieses Tor?', dann höre ich nur 'Tor', und das war es dann. Das Wort 'Tor' erinnert mich daran, dass mir vier Stück fehlen. Es ist verrückt, aber es ist eine Besessenheit."

Titelfoto: PAUL ELLIS / AFP, ALAIN GROSCLAUDE / AFP

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