Bleibt Ilkay Gündogan bei Pep Guardiola? Wilde Wechselgerüchte um Ex-BVB-Star
Manchester - Ilkay Gündogan (32) gilt als einer der Erfolgsgaranten bei Manchester City. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft bei den Citizens aber diesen Sommer aus. Die Gerüchteküche brodelt.
Erst vor kurzem kam ManCity-Coach Pep Guardiola (52) gar nicht mehr aus dem Schwärmen über den Ex-BVB-Star raus. Auf einer Pressekonferenz äußerte er sich über Gündogan wie verliebt: "Ich liebe ihn, ich bete ihn an. Ich bin verheiratet, aber ich bete ihn an."
Der Startrainer lobt nicht nur die fußballerischen Qualitäten des 32-Jährigen, die er als "perfekt definiert" sieht, sondern auch seine Menschlichkeit und den "Stil, wenn er spricht".
Bei so viel Lob sollte eine Vertragsverlängerung bei den Engländern doch kein Problem sein, oder? Dennoch geht es einfach nicht voran. Es gibt keine Einigung zwischen den Klub-Bossen und dem deutschen Nationalspieler.
Dem Sportbuzzer zufolge sollen die Citizens ihrem Kapitän nur einen Einjahresvertrag anbieten, was dem gebürtigen Gelsenkirchener offenbar zu wenig ist.
Weiter wird berichtet, dass der FC Barcelona offenbar kurz vor einer Einigung mit dem Deutschen stehe - auch wenn das der Onkel und Berater des vierfachen englischen Meisters, Ilhan Gündogan, gegenüber der spanischen Zeitung AS vehement dementieren
"Ilkay kann in dieser Saison als Kapitän von Manchester City noch drei große Trophäen gewinnen. Das ist das Einzige, worauf er sich im Moment konzentriert", zitiert ihn die AS.
Wechselt Gündogan zum FC Barcelona? Barca muss 200 Millionen Euro sparen
Dass es mit Barca noch keine Einigung gab, kann auch am Geld liegen. Wie die Bild berichtet, planen die hoch verschuldeten Katalanen in den nächsten Jahren 200 Millionen Euro einzusparen.
Davon sollen zwischen 50 und 60 Millionen Euro auf das Gehaltsbudget der Profimannschaft fallen. Da wird es schwer, einen zwar älteren, aber immer noch hochkarätigen Spielmacher zu finanzieren.
Diese Finanzprobleme hat der Klub rund um Pep Guardiola nicht. Deshalb stehen die Zeichen für den ehemaligen Bayern-Coach eigentlich gar nicht so schlecht.
Gegenüber The Atheltic hat er jedenfalls seinen Standpunkt klargemacht: "Ich habe mich zum Vertrag geäußert, der Verein ist involviert und kennt meine Meinung. Niemand weiß, was passieren wird. Vielleicht bleibt er – hoffentlich."
Wenn die beiden Top-Klubs den Star nicht zur Unterschrift bewegen können, gäbe es sicher einen anderen Verein, der seinem verlorenen Sohn gerne wieder ein zu Hause gibt: Borussia Dortmund.
Titelfoto: Peter Byrne/PA Wire/dpa