Barça trauert um eine Ikone: Luis Suárez (†88) ist gestorben
Mailand (Italien) - Luis Suárez Miramontes (†88) spielte von 1954 bis 1961 beim FC Barcelona. Der bis heute letzte spanische Spieler, der den Ballon D'or gewinnen konnte, starb am Sonntag im in Mailand.
Bereits mit 19 Jahren gab der Mittelfeldspieler sein Debüt bei Barça! Dort wurde er liebevoll "Luisito" genannt und prägte den FC Barcelona seiner Zeit wie kein Anderer.
Zweimal gewann der Spanier mit Barça die spanische Meisterschaft und 1960 gab es dann die größte Auszeichnung: den Ballon d'Or als bester Fußballer der Welt im vergangenen Jahr.
Diesen Pokal verschenkte Suárez 2015 seinen Ex-Verein Barça, wo er nun im Klub-Museum steht.
Luis Suárez war in Barça eine Ikone und wurde es auch bei Inter Mailand
1961 folgte der Fußballer seinen Trainer Helenio Herrera (†87) und wechselte für 25 Millionen spanische Peseten (etwa 175.000 Euro) zu Inter Mailand. Mit dem italienischen Klub konnte Suárez zweimal den Europapokal der Landesmeister und darauf auch jeweils den Weltpokal gewinnen.
1964 gelang auch mit der Nationalmannschaft der Durchbruch! Bei der Heim-EM schlug das spanische Team um Leistungsträger Suárez im Finale die Sowjetunion mit 2:1 und wurde Europameister.
Von 1970 bis 1973 ließ der Ex-Nationalspieler Spaniens seine Karriere bei Sampdoria Genua (Italien) ausklingen.
Nach mehreren Trainer-Stationen, unter anderem bei Inter Mailand und Deportivo La Coruña (Spanien), war Suarez von 1988 bis 1991 spanischer Nationaltrainer. Bei der WM 1990 in Italien schieden die Spanier aber im Viertelfinale aus.
Nach kleineren Trainer-Tätigkeiten für Inter Mailand war dann aber auch seine Trainer-Karriere vorbei.
Titelfoto: STAFF / AFP