Aussetzer nach Trinkgelage? Trainer soll auf den Platz gepinkelt haben!

Bukarest (Rumänien) - Eigentlich sollte ein Coach seinen Spielern als Vorbild dienen, doch Neil Lennon (53) könnte dabei jüngst krachend gescheitert sein - falls sich die kuriosen Gerüchte um seine Person bewahrheiten. Der Klub des nordirischen Trainers verweist diese aber mit Nachdruck ins Reich der Fabeln.

Vor seinem Engagement in Rumänien stand Neil Lennon (53) bei Omonia Nikosia auf Zypern an der Seitenlinie.
Vor seinem Engagement in Rumänien stand Neil Lennon (53) bei Omonia Nikosia auf Zypern an der Seitenlinie.  © OLI SCARFF / AFP

Seit Ende Mai ist der 53-Jährige beim FC Rapid Bukarest aus Rumänien im Amt, die dürftige Startbilanz ohne Sieg aus den ersten drei Saisonspielen war dort in den vergangenen Tagen aber sein kleinstes Problem.

Stattdessen sah er sich mit einer wilden Behauptung konfrontiert, die Journalist Daniel Marcu auf TikTok mit der Welt teilte.

Demnach ließ es sich der Brite gemeinsam mit seinem Co-Trainer Iain Brunskill (47) vorige Woche in einer Brauerei der rumänischen Hauptstadt so richtig gut gehen und tauchte anschließend am Donnerstag - offenbar noch nicht vollends von dem Ausflug erholt - beim Training auf.

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Seine Manieren hatte er laut der Erzählung gleich beim Biererzeuger gelassen, denn Lennon soll während der Einheit "in nicht gerade gutem Zustand" vor seinen Schützlingen auf den Platz gepinkelt haben.

Die heikle Geschichte schlug in der rumänischen Medienlandschaft daraufhin hohe Wellen und zwang den dreifachen Meister schließlich zu einem offiziellen Statement.

Rapid Bukarest stellt sich vor Trainer Neil Lennon

Neil Lennon (53) spielte selbst sieben Jahre bei Celtic Glasgow, später arbeitete er auch als Trainer beim schottischen Spitzenklub.
Neil Lennon (53) spielte selbst sieben Jahre bei Celtic Glasgow, später arbeitete er auch als Trainer beim schottischen Spitzenklub.  © ANDY BUCHANAN / POOL / AFP

Rapid missbillige die "unbewiesenen Angriffe" auf Mitglieder des Vereins. Die sportliche Talfahrt habe diesen "Trend" bei "Medien, Experten und einigen Leuten" ausgelöst, doch der Verein mache im Moment viele Veränderungen durch und wolle als Team seine Ziele erreichen.

Auf der anderen Seite könnten die angesprochenen Personen "nur diffamierende Artikel erfinden. Das sagt viel über sie aus, nicht aber über die Stärke des Vereins, dessen einziges Ziel darin besteht, seine Fans glücklich zu machen."

Man habe gar mit falschen Skandalen gerechnet, möchte aber trotzdem eines klarstellen: "Neil Lennon ist ein Profi mit einer Erfolgsbilanz, die jeden Rapid-Fan stolz machen sollte. Seine Mentalität brachte einen enormen Wunsch nach Weiterentwicklung in den Verein."

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"Es gab absolut keinen Moment, in dem er nicht professionell war. Daher entlarven wir die Gerüchte, dass er und seine Mitarbeiter sich während des Trainings unangemessen verhalten hätten", so das Team aus Bukarest.

Der ehemalige Profi und nordirische Ex-Nationalspieler lernte sein Trainer-Handwerk bei Celtic Glasgow, ehe er über Omonia Nikosia in Rumänien landete.

Titelfoto: ANDY BUCHANAN / POOL / AFP

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