London (Großbritannien) - Mit dem FC Arsenal fiebert Reiss Nelson (23) der ersten Meisterschaft seit 20 Jahren entgegen, abseits des Platzes droht dem Flügelspieler allerdings schon bald juristischer Ärger. Sein Hund soll einen Massagetherapeuten angegriffen haben.

Wie die britische Boulevardzeitung The Sun berichtet, muss der 23-jährige Profikicker am 4. September 2023 vor dem Harrow Crown Court in London erscheinen und sich dort für die Attacke seines Haustieres namens "Tiago" verantworten.

Demnach soll der Hund bereits am 2. Dezember 2020 den Masseur Saeid Motaali in Nelsons Haus im Norden der englischen Hauptstadt angefallen und verletzt haben.

Dem Offensivakteur der Gunners wird daher gemäß des "Dangerous Dogs Acts" von 1991 das "Führen eines Hundes, der gefährlich außer Kontrolle geraten ist und so Verletzungen verursacht hat" vorgeworfen.

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Laut einem Bericht der Daily Mail wies das berühmte Herrchen die Anschuldigungen während einer früheren Gerichtsverhandlung im Oktober vergangenen Jahres zurück und wurde anschließend gegen Kaution freigelassen.

Um welche Hunderasse es sich bei Tiago handelt, ist derweil nicht bekannt. Nelson soll in der Vergangenheit aber mehrfach Bilder einer französischen Bulldogge in seiner Instagram-Story geteilt haben.

Die rechtlichen Nebengeräusche kommen für den Arsenal-Wirbler, der in der Saison 2018/19 leihweise für die TSG 1899 Hoffenheim in der Bundesliga auflief, zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt.

Unter Coach Mikel Arteta (41) befinden sich der technisch beschlagene Außenbahnspieler und seine Kollegen nämlich so langsam aber sicher in der heißen Phase des Titelrennens. Neun Spieltage vor Schluss haben die Gunners als Tabellenführer der Premier League fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Manchester City.

Das liegt zum Teil auch am gebürtigen Londoner. Zwar verpasste Nelson Großteile der Saison verletzungsbedingt, in seinen vier Liga-Einsätzen steuerte er allerdings drei Treffer und zwei Vorlagen bei.

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Das mit Abstand wichtigste Tor gelang ihm Sekunden vor Abpfiff beim 3:2-Erfolg gegen den AFC Bournemouth Anfang März.

Der haushohe Favorit war damals durch eine Blitz-Bude nach nur etwa neun Sekunden sowie einen Eckball mit 0:2 in Rückstand geraten, doch der eingewechselte Nelson legte nicht nur den zwischenzeitlichen Ausgleich auf, sondern besorgte mit einem sehenswerten Volley in der siebten Minute der Nachspielzeit sogar noch die vollen drei Zähler.