Traditionsverein in Trauer: Fußballerin stirbt mit nur 27 Jahren
Sheffield (England) - Tragische Nachrichten aus England! Der Traditionsverein Sheffield United trauert um Madeleine "Maddy" Cusack. Die Mittelfeldspielerin starb am Mittwoch im Alter von nur 27 Jahren.
Das bestätigte der Klub aus South Yorkshire am Donnerstagabend auf seiner Homepage.
Die frühere U19-Nationalkickerin der "Lionesses" wechselte 2019 in die Frauenmannschaft der "Blades" und war darüber hinaus auch in einer Doppelfunktion als Marketingleiterin des Vereins tätig.
"Das ist eine herzzerreißende Nachricht für alle an der Bramall Lane. Maddy hatte die einzigartige Möglichkeit, in mehreren Bereichen von Sheffield United mitzuwirken und war bei allen beliebt, mit denen sie in Kontakt kam", wird Sheffields Vorstandsvorsitzender Stephen Bettis (49) in der Meldung zitiert.
Und er fügte an: "Ihre Persönlichkeit und Professionalität machten sie zu einer Zierde für ihre Familie - wir werden sie schmerzlich vermissen. Der Verein wird Maddys Familie, Freunden und Kollegen so viel Unterstützung wie möglich anbieten, während wir die Nachricht verarbeiten und nach vorne blicken."
Cusack stand über 100 Mal für den Klub aus der zweitklassigen Women's Championship auf dem Rasen und ist damit die erste Spielerin, der das gelang. Erst im Juli hatte sie einen neuen Vertrag unterschrieben.
Vor ihrem vielseitigen Engagement bei den "Blades" war die aus Nottingham stammende Kickerin auch für die Damen-Teams von Leicester City, Aston Villa und Birmingham City am Ball.
Sheffield United bestätigt den Tod von Maddy Cusack
Der englische Fußball trauert um Maddy Cusack
In den sozialen Netzwerken drückten zahlreiche Vereine aus Großbritannien ihre Anteilnahme aus.
"Wir sind zutiefst betrübt, das zu hören. Unser Beileid gilt in dieser Zeit Maddys Angehörigen und der Familie von Sheffield United", schrieb etwa die Frauen-Abteilung von Manchester United.
"Die Gedanken aller Liverpooler sind bei Maddys Angehörigen sowie bei allen, die mit Sheffield United in dieser schweren Zeit verbunden sind", schrieb der Account der "Reds".
Zu den genauen Umständen wollte sich der Verein nicht äußern: "Der Klub und Maddys Familie bitten um eine gewisse Privatsphäre und werden zu diesem traurigen Zeitpunkt keine weiteren Kommentare abgeben", hieß es in dem Beitrag auf X (ehemals Twitter).
Titelfoto: IMAGO / Sportimage