Köln - Seit vielen Jahren schon ist Köln ein Hotspot des deutschen Frauenfußballs und Austragungsort für das Finale des DFB-Pokals der Frauen. Bald soll ein weiteres Großevent hinzukommen.

Denn die Domstadt will sich als einer vor insgesamt acht Austragungsorten für die Fußball-Europameisterschaft der Damen im Jahr 2029 bewerben. Das geht aus einem Bericht der Stadtverwaltung hervor.

"Seit vielen Jahren überzeugt Köln als Austragungsort des DFB-Pokalfinales der Frauen und ist eine hervorragende Gastgeberin für Fußballfans aus aller Welt", meint Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (67, parteilos) dazu.

Weiter verweist die Politikerin auf die großen Möglichkeiten, die eine Ausrichtung der EM für die Domstadt bieten könne: "Die Frauenfußball-Europameisterschaft ist eine großartige Chance, den Frauen- und Mädchenfußball noch populärer zu machen, in der Region nachhaltig zu stärken und die Themen Diversität und Gleichberechtigung weiter voranzutreiben."

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Das Turnier wird von Juni bis Juli 2029 stattfinden. Derzeit ist allerdings noch unklar, welches Land überhaupt den Zuschlag für das Event erhalten wird. Neben Deutschland bewerben sich noch Italien, Polen, Portugal sowie Schweden und Dänemark, welche die Veranstaltung gemeinsam ausrichten wollen.

Für eine erfolgreiche Bewerbung ist es allerdings erforderlich, bereits im Vorfeld die Spielstätten für die insgesamt 31 Spiele zu benennen. Allein in NRW haben sich neben Köln noch Essen, Dortmund, Düsseldorf und Gelsenkirchen als Austragungsorte beworben.

Eine Entscheidung des DFB bezüglich der möglichen "Host Cities" wird im Juni 2025 erwartet, im Dezember 2025 steht dann voraussichtlich auch fest, welches Land den Zuschlag erhalten wird.