Madrid - Kaum könnte in der Kuss-Affäre rund um den spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales (46) und die Gewinnerinnen der Frauen-WM ein Wendepunkt eingetreten sein, als ein pikantes Video des Teams auftauchte, da kassiert Rubiales den nächsten Tiefschlag - und das sogar aus der eigenen Familie!

Denn der Onkel des 46-jährigen Skandalfunktionärs packt aus - und erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen Neffen.

Denn der RFEF-Präsident, der aktuell wegen des Kusses, den er Jenni Hermoso (33) nach dem WM-Finale gegen ihren Willen auf den Mund gedrückt hatte, massiv in der Kritik steht, ist laut seinem Onkel Juan Rubiales "ein Mann, der von Macht besessen ist, besessen von Luxus, besessen von Geld, und auch von Frauen."

Bei El Confidencial erklärte Juan Rubiales: "Ich denke, dieser Junge braucht ein Programm zur sozialen Umerziehung und zur Umerziehung in seiner Beziehung zu Frauen."

Ein Beispiel für Rubiales' Beziehung zu Frauen lieferte nicht nur die Kuss-Affäre, die den spanischen Fußball inzwischen seit fast zwei Wochen fest im Griff hat, sondern schon Ereignisse, die weiter zurückreichen: So soll der Präsident 2020 ein Feierwochenende organisiert haben, das nicht nur als Arbeitstreffen deklariert wurde, sondern bei dem auch Mädchen im Teenager-Alter anwesend waren!

Sein Onkel erzählte: "Als ich die Mädchen sah, die 18, 19, 20 Jahre alt waren, habe ich mich im Zimmer eingeschlossen." Er habe nicht an der Feier teilnehmen wollen und deshalb den Tag mit Fußball gucken auf seinem Zimmer verbracht.

Doch sein Neffe habe nicht lockergelassen: "Er kam sogar herein und sagte zu mir: 'Mann, was ist los mit dir?'" Juan Rubiales habe geantwortet, dass er die Situation für verrückt halte und dass Luis Rubiales den Verstand verloren habe, weil er mit 18-jährigen Mädchen feiere, die seine Töchter sein könnten.

Denn bei den Frauen habe es sich um sogenannte "Image-Girls" gehandelt, die für Geld in Diskotheken Männer zum Trinken anregen und dann "schauen, was passiert".

Das größte Problem dabei: Juan Rubiales könne nicht ausschließen, dass sich auch Minderjährige unter den Gästen befunden hätten! "Ich habe sie gesehen, sie sahen für mich sehr jung aus", erklärte er. Deshalb habe er von alledem nichts wissen wollen.

Schwere Vorwürfe aus der eigenen Familie! Damit steht kaum noch jemand auf der Seite des Skandalpräsidenten - außer seine Mutter. Denn diese trat für ihren Sohn sogar in den Hungerstreik und musste inzwischen in die Klinik eingeliefert werden.