Giulia Gwinn: Erst am Boden, nun happy mit neuem Job
Mainz - Nach ihrem Verletzungspech im vergangenen Jahr wurde Fußballprofi Giulia Gwinn (24) nicht für die diesjährige WM in Australien und Neuseeland nominiert. Doch sie wird trotzdem dabei sein.
Am Samstag war Giulia Gwinn zu Gast im aktuellen Sportstudio im ZDF und sprach mit Katrin Müller-Hohenstein (57) über die Enttäuschung, die DFB-Frauen nicht bei der WM unterstützen zu können.
Aber die 33-fache Nationalspielerin könne die Entscheidung nachvollziehen.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) entschied sich nämlich nicht wegen schlechter Leistungen dafür, die 24-Jährige nicht mitzunehmen, sondern weil die Gefahr einer erneuten Verletzung bei einer zu schnellen und zu hohen Belastung sehr hoch ist.
Zudem ist die Gefahr für einen Kreuzbandriss bei Frauen laut einer Expertin gegenüber n-tv zufolge aufgrund anatomischer Eigenschaften ohnehin viel höher als bei Männern.
"Ich möchte, dass Giulia Gwinn noch viele Nationalländerspiele macht und deshalb haben wir gemeinsam diese Entscheidung getroffen", sagte Voss-Tecklenburg gegenüber dem ZDF.
Giulia Gwinn wird neben dem FC Bayern München noch einen Arbeitgeber haben
Tatsächlich hatte die 24-Jährige bereits den zweiten Kreuzbandriss erlitten und die Sorge sowie der vorsichtige Wiedereinstieg in die maximale Belastung ist daher nachvollziehbar.
Aber trotzdem wird Giulia im Sommer beschäftigt sein! In ihrer Instagram-Story hatte sie bereits angekündigt, dass es Neuigkeiten geben wird.
Giulia wird für das ZDF zwar nicht nach Australien fliegen, aber in verschiedenen Formaten als Expertin zur Verfügung stehen.
Laut der Bild wird das ZDF auf den Trainingsplan ihres Vereins FC Bayern München Rücksicht nehmen und Gwinn als WM-Expertin zuschalten.
Giulia Gwinn hat auf Instagram über 500.000 Follower
Außerdem soll die Mittelfeldspielerin gelegentlich im Morgen- und Mittagsmagazin des Senders auftauchen und Spiele analysieren.
Gwinn stieß erst kurz vor Ende der Saison nach der Verletzungspause wieder ins Training bei Bayern ein und hoffte bis zuletzt auf eine Nominierung für die WM.
Genauso wie ihre über eine halbe Million Follower auf Instagram.
Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Gollnow/dpa, Screenshot/Instagram/giuliagwinn