Manchester (England) - Dieses historische Souvenir soll einen besonderen Platz bekommen! Bei der Europameisterschaft der Frauen 2022 machte sich die englische Nationalspielerin Chloe Kelly (24) mit ihrem Final-Treffer zum 2:1-Sieg in der Verlängerung gegen Deutschland unsterblich. Dabei blieb besonders ihr denkwürdiger Jubel in Erinnerung.

In der 110. Minute des EM-Endspiels im Londoner Wembley spitzelte die 24-jährige Angreiferin von Manchester City das Leder nach einem Eckball von der rechten Seite mit etwas Glück vorbei an Keeperin Merle Frohms (27) über die Linie und beendete damit die Titelträume der DFB-Damen.

Anschließend riss sie sich das Trikot vom Leib und sprintete freudetrunken über den heiligen Rasen des ikonischen Fußballtempels. Es war einer der Sportmomente des Jahres 2022 - wenn aus deutscher Sicht auch ein sehr schmerzlicher.

Millionen fußballbegeisterter Fans in der Arena und an den TV-Geräten sahen dabei nicht nur eine überglückliche Kelly, sondern auch ihren farblich perfekt auf die weiße Arbeitskleidung der "Lionesses" abgestimmten Sport-BH.

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Die Bilder der erst in der 63. Minute eingewechselten Matchwinnerin gingen um die Welt, ihre Unterwäsche in die Geschichte ein. Mittlerweile ist der Titelträgerin auch klar, wie es mit dem guten Stück weitergehen soll.

"Den lasse ich mir einrahmen", verriet sie nun dem Magazin "Time Out".

Dabei war der 16-fachen Nationalspielerin damals nicht bewusst, welch hohe Wellen der Freudenausbruch in Unterwäsche schlagen würde.

"Es war einfach nur der Jubel, den ich in dem Moment gemacht habe. Ich habe nicht einmal darüber nachgedacht, und ich habe nicht darüber nachgedacht, wie groß es werden würde und wie groß es geworden ist. Es war nur ein Moment, und ich wollte so wild wie möglich feiern", erklärte die in London geborene Engländerin bereits im Sommer gegenüber Grazie.

Inzwischen ist die Offensivakteurin wieder mit den "Citizens" auf Punktejagd. In insgesamt neun Einsätzen in der Women's Super League (WSL) steuerte sie vier Assists bei, allerdings befinden sich die himmelblauen Damen derzeit nur auf dem vierten Rang, acht Punkte hinter Spitzenreiter Arsenal.

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Dennoch erlebte die britische WSL infolge des Triumphs der "Lionesses" einen enormen Zuwachs an Aufmerksamkeit und Popularität.

"Es ist eine tolle Möglichkeit für alle, die im Frauensport aktiv sind, voranzukommen, aber sobald wir den Fuß vom Gas nehmen, fällt es allen anderen leicht, abzuschalten", mahnte Kelly.