Daumen drücken: Leipzig bewirbt sich als Austragungsort für die EM 2029
"Die positive Entwicklung des Frauenfußballs nehmen wir zum Anlass, um Leipzigs Gastgeberqualität erneut der Weltöffentlichkeit zu präsentieren", verkündete Oberbürgermeister Burkhard Jung (66, SPD) am Donnerstag.
Die Stadt arbeitet dabei eng mit dem Team rund um RB Leipzig zusammen, mit dem beispielsweise bereits die Männer-EM 2024 organisiert wurde.
Mit der Bewerbung wolle man "die vielfältige Leipziger Sportlandschaft" abbilden und die Stadt weiter als Standort für den deutschen Frauenfußball etablieren.
Viola Odebrecht (41), Leiterin Frauen- und Mädchenfußball bei RB Leipzig und einst selbst aktive Spielerin, dazu: "Die EM 2029 hier auszurichten, wäre eine große Chance, unsere Stadt und ihre Begeisterung für den Fußball international zu präsentieren."
Am 14. Februar trifft der DFB eine Vorauswahl im nationalen Bewerbungsverfahren, wobei es insgesamt acht Spielorte geben soll. Die Red Bull Arena mit über 41.000 Sitzplätzen würde dabei für die Vorrunde sowie die Achtel-, Viertel- und Halbfinale als Austragungsort infrage kommen.
Bevor die Leipziger Bewerbung finalisiert wird, muss noch der Stadtrat in seiner Sitzung am 12. Februar darüber entscheiden.
Die UEFA wird dann im Dezember final ein austragendes Land für die EM festlegen.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa