Kroatien-Fangirl Ivana pfeift auf zu viel Stoff bei der WM: "Sie machen ja auch Erinnerungsfotos"
Katar - Sie ist der Hingucker der WM 2022 in Katar! Ivana Knöll (30) unterstützte die kroatische Nationalmannschaft bislang bei jedem Spiel, außerdem ging ihr Foto mit den knipsenden Scheichs um die Welt. Und das, obwohl freizügige Outfits im Wüsten-Emirat eigentlich verpönt sind.
Bei jedem Match der "Kockasti" (deutsch: "Die Karierten") wurde die Garderobe des 30-jährigen Superfans etwas knapper. Die Empfehlung der katarischen Tourismusbehörde, auf "allzu freizügige Kleidung" zu verzichten, kümmerte sie offenbar kaum.
Die erste Partie des WM-Finalisten von 2018 sah sie noch im hautengen Kapuzen-Einteiler, natürlich in den rot-weißen Landesfarben. Den 4:1-Erfolg gegen Kanada feierte die Schönheit im karierten Kleid, beim letzten Gruppenspiel genügte ein Bikini-Oberteil.
Das gefiel einigen Zuschauern offenbar so gut, dass sie die in Frankfurt geborene Kroatin auf einem Foto verewigen mussten. Allerdings wurde auch dieser Moment mit der Kamera festgehalten. Das Bild machte anschließend im Netz die Runde und ging viral.
"Alle waren bisher sehr nett zu mir. Sogar die Katarer sagen, dass ich tragen kann, was ich will. Ich glaube, ihnen gefällt, was ich hier mache. Sie machen ja auch Erinnerungsfotos mit mir", erklärte Knöll im Interview mit der Bild-Zeitung.
Die berühmte Tribünen-Szene mit Ivana Knöll
Ex-Miss-Kroatien Ivana Knöll auf Instagram
Ivana Knöll feiert den Sieg gegen Japan mit Sushi
Allerdings stößt das Auftreten der ehemaligen "Miss Kroatien" nicht nur auf positive Resonanz.
So behauptete der katarische Unternehmer Mohammed Hassan Al-Jefairi auf Twitter, dass die Stadion-Scheichs das Foto nur geschossen hätten, um sie später bei den Behörden melden zu können. So, so.
Knöll nahm es gelassen: "Die Katarer richten die WM aus und haben uns ins Land geladen. Ich bin keine Muslima, ich trage keine Burka. Wir akzeptieren ihre Lebensweise in Kroatien, in ganz Europa. Also sollten auch sie uns akzeptieren, wie wir sind."
Auch im Achtelfinale gegen Japan feuerte sie Luka Modric (37) und Co. im Al-Janoub-Stadion an und durfte sich nach einem spannenden Elfmeterschießen über das Weiterkommen freuen.
"Jetzt muss ich erst mal was essen. Das habe ich den ganzen Tag noch nicht getan. Wegen der Aufregung", sagte die Internet-Berühmtheit mit über 1,5 Millionen Instagram-Followern anschließend.
Und ließ ihren Worten Taten folgen: Wenig später postete sie passend zum geschlagenen Gegner ein Video beim Sushi-Festmahl. Folgt am Freitag brasilianische Küche?
Titelfoto: Screenshot/Instagram/knolldoll