Van der Vaart mit Verbal-Attacke! Bundesliga-Ikone wütet gegen EM-Stars
Berlin - Showdown verloren, Heimreise mit leeren Händen! Erneut muss sich das Mutterland des Fußballs in einem Endspiel geschlagen geben, für England geht das jahrzehntelange Warten (58 um genau zu sein) auf einen Titel weiter.
Am gestrigen Sonntagabend konnte sich das Team um Superstar Jude Bellingham im Finale gegen Spanien nicht durchsetzen, unterlag durch einen späten Gegentreffer von Mikel Oyarzabal (86. Minute) mit 1:2 (0:0).
Nach der bitteren Pleite stehen die "Three Lions" nun heftig in der Kritik, Zweifel über einen Verbleib von Cheftrainer Gareth Southgate (53) werden immer lauter. Auch die englischen Spieler bekommen Kritik ab.
Zu spüren bekommt das unter anderem Mittelfeld-Akteur Declan Rice (25), der beim Premier-League-Klub FC Arsenal unter Vertrag steht - und das von Rafael van der Vaart (41).
Während einer TV-Show der Rundfunkanstalt "NOS" polterte der ehemalige Offensivmann des Hamburger SV gegen den 25-jährigen Star: "100 Millionen Euro für Declan Rice. Und was macht er? Er erobert einen Ball, nur um ihn zu John Stones zurückzuspielen", so die niederländische Fußball-Ikone - holte weiter aus und wurde sogar noch deutlicher: "Er ist nutzlos. Wenn man wirklich 100 Millionen Euro wert ist, dann sollte man in der Lage sein, einen Ball nach vorne zu spielen."
Rafael van der Vaart mit scharfer Kritik an Declan Rice und Jude Bellingham
Doch nicht nur Rice, der bei der Europameisterschaft nicht wirklich überzeugen konnte, wurde scharf kritisiert, auch Weltstar und Real-Madrid-Neuzugang Jude Bellingham (21) bekam ordentlich sein Fett weg.
"Jude Bellingham ist niemand, der für die technisch hochwertigen Berührungen da ist. Er ist einfach ein starker Junge, der 90 Minuten lang durchhält. Die Nummer 10 auf seinem Rücken ist fragwürdig. Sicher, er kann eine Nummer 10 tragen, aber für mich ist er keine Nummer 10."
Deutliche Worte in Richtung des 21-jährigen Superstars!
Van der Vaart hegt offenbar keine großen Sympathien für die "Three Lions", was womöglich am Halbfinal-Triumph der Engländer gegen die Bondself liegen könnte.
Titelfoto: Kurt Schorrer/FIFA/dpa