Polizei zieht Bilanz: So verlief das EM-Viertelfinale in Stuttgart

Stuttgart - Das Viertelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien in Stuttgart ist ohne größere Einsätze der Polizei verlaufen.

Auf dem Public Viewing auf dem Schlossplatz in Stuttgart versammelten sich tausende Menschen.
Auf dem Public Viewing auf dem Schlossplatz in Stuttgart versammelten sich tausende Menschen.  © Christoph Schmidt/dpa

Mehrere Zehntausend Fußball-Fans hätten sich im Zuge des Spiels in der Landeshauptstadt versammelt, teilte das Polizeipräsidium Stuttgart mit. In Karlsruhe musste die Bundespolizei nach einem technischen Defekt einen mit rund 700 deutschen Fans besetzten Zug räumen.

Zum letzten EM-Spiel in der Stuttgart-Arena füllte sich die Innenstadt mit zahlreichen Anhängern beider Mannschaften. Die Zugänge zur Fanzone auf dem Stuttgarter Schlossplatz musste laut Polizei rund 45 Minuten vor Anpfiff wegen des großen Andrangs geschlossen werden.

Der Platz hatte demnach seine Kapazitätsgrenze erreicht. Laut einer Polizeisprecherin finden dort bis zu 30.000 Menschen Platz.

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An einem Marsch der deutschen Fans in Richtung Stadion nahmen laut Polizei bis zu 12.000 Menschen teil. Dabei sei mehrfach Pyrotechnik gezündet worden. Auch einige Hundert Fans der spanischen Mannschaft versammelten sich laut Polizei an einem Biergarten im Stuttgarter Osten und zogen von dort zum Stadion.

Insgesamt waren im Zuge des Spiels laut der Sprecherin rund 1500 Polizisten im Einsatz. Die Beamten hätten insgesamt 30 Straftaten registriert. Darunter waren etwa Körperverletzungen, Diebstähle, Sachbeschädigungen und Beleidigungen.

Auch hätten Menschen versucht, ohne gültiges Ticket ins Stadion zu kommen. Zudem seien bei der Polizei sieben Leichtverletzte bekanntgeworden.

Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa

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