40.000 EM-Fans feiern friedlich: Polizei Köln zieht positive Bilanz!

Köln - Köln war am Mittwoch ein einziges Fußballfest: Über 40.000 Fans aus Schottland und der Schweiz feierten eine riesige Party in der Domstadt. Wie die Polizei nun bekannt gegeben hat, war es dabei überwiegend friedlich.

"No Scotland, no Party": Bereits ab dem Mittag feierten Tausende Fans in der Kölner Innenstadt.
"No Scotland, no Party": Bereits ab dem Mittag feierten Tausende Fans in der Kölner Innenstadt.  © Marius Fuhrmann

Gerade einmal vier Personen mussten die Nacht in der Ausnüchterungszelle der Polizei verbringen. Eigentlich kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wie viel Alkohol am Mittwoch schon ab Mittag in der Kölner Innenstadt geflossen ist.

Dementsprechend froh zeigte sich Einsatzleiter Frank Wißbaum: "Mit dem Einsatzverlauf des gestrigen Tages bin ich sehr zufrieden. Unser lang vorbereitetes Einsatzkonzept zur EURO 2024 ist auch am zweiten Matchday aufgegangen. Ich freue mich, dass mehrere Zehntausend begeisterte Fußballanhänger vor und im Stadion, in den Fan Zonen und in der Innenstadt gemeinsam in einer fröhlichen Atmosphäre gefeiert haben."

Gegen 18 Uhr waren die Fans beider Lager auf dem Weg zum Stadion. Es kam zu keinerlei Zusammenstößen.

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Einige offenbar völlig euphorisierte Schotten ohne Ticket fürs Spiel versuchten vor und während der Partie in einen abgesperrten Bereich des Stadions zu kommen. Dafür gab's mehrere Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs. Ein Fan verletzte sich beim Versuch, über einen Zaun zu klettern, schwer und kam ins Krankenhaus.

Außerdem kam es vor dem Stadion zu einem Unfall zwischen einem mutmaßlich alkoholisierten E-Scooter-Fahrer und einem Radfahrer. Der 42-jährige Schweizer auf dem Roller musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen und eine Blutprobe abgeben.

Keine größeren Zwischenfälle, nur ein riesiges Verkehrschaos!

Einzig ein totales Verkehrschaos trübte ein wenig die Freude. Die Stadt Köln musste zwischenzeitlich so gut wie alle größeren Zufahrtsstraßen zur Innenstadt, darunter die Deutzer Brücke und das Adenauerufer, wegen Überfüllung sperren.

Für ein friedliches Fußballfest wie im Bilderbuch war das am Ende allerdings nur eine Randnotiz.

Titelfoto: Marius Fuhrmann

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