Nach zweitem EM-Spieltag: Gewalt, Drogen und Volksverhetzung im Olympiastadion

Berlin - Nach dem zweiten Spieltag der EM2024 in Berlin zieht die Polizei Bilanz.

Spanien-Fans jubeln während des EM-Spiels im Berliner Olympiastadion gegen Kroatien (3:0).
Spanien-Fans jubeln während des EM-Spiels im Berliner Olympiastadion gegen Kroatien (3:0).  © Andreas Gora/dpa

Wie die Beamten am Sonntag mitteilten, waren am gestrigen Samstag insgesamt rund 3000 Polizisten im Einsatz.

Unterstützt wurden sie von Kollegen anderer Bundesländer und auch von Polizisten aus Spanien und Kroatien.

Den Angaben nach eskalierte ein Streit nach Spielende im Block T des Olympiastadions zwischen 50 Personen. Vor Ort eingesetzten Beamten gelang es, die Lage unter Kontrolle zu bringen.

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Insgesamt 46 Menschen wurden des Platzes verwiesen und 39 Verfahren, unter anderem wegen des Verdachts der einfachen und gefährlichen Körperverletzung, des Hausfriedensbruches, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, des Diebstahls sowie der Volksverhetzung, eingeleitet.

Die Polizei weist darauf hin, dass es auf den Fan Zonen der EM verboten ist, große Taschen (größer als DIN-A4 Format) mitzubringen oder Gepäckstücke unbeaufsichtigt stehenzulassen.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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