Heftiger Kostensprung: So teuer wird die Fußball-EM für Köln!

Köln - Die Stadt Köln muss für Veranstaltungen rund um die Fußball-Europameisterschaft 2024 deutlich mehr Geld ausgeben als ursprünglich geplant. Die Kosten werden sich im schlimmsten Fall sogar mehr als verdoppeln!

Feierende Fans beim Public Viewing werden die Stadt Köln auch diesmal einen Millionenbetrag kosten. (Symbolbild)
Feierende Fans beim Public Viewing werden die Stadt Köln auch diesmal einen Millionenbetrag kosten. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa

Wie der "Kölner Stadt Anzeiger" berichtet, hatte die Stadt ursprünglich mit einem Budget von acht Millionen Euro für das Turnier kalkuliert.

Aktuell liegt demnach der Kommune allerdings eine Dringlichkeitsentscheidung der Stadtverwaltung auf dem Tisch - mit Mehrkosten in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro!

Der Grund für die Kostenexplosion: Die zusätzliche Public Viewing Fläche am Konrad-Adenauer-Ufer. Die musste zusätzlich eingerichtet werden, weil mit deutlich mehr Gästen und Fans aus dem Ausland zu rechnen ist.

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Allein aus Schottland und England werden laut den örtlichen Sicherheitsbehörden über die nächsten Tage rund 200.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Ein Zustrom, der mit den bestehenden Public-Viewing-Flächen am Tanzbrunnen und am Heumarkt allein nicht zu bewältigen gewesen wäre.

Laut der Stadt kostet dieses zusätzliche Angebot alles in allem etwa 420.000 Euro am Tag zusätzlich. Am teuersten ist das notwendige Sicherheitspersonal. Rund 300 Securitymitarbeiter werden dort im Einsatz sein.

Je besser, desto teurer: Weiterkommen der DFB-Elf könnte Rechnung nach oben treiben

Je nachdem, wie weit die Deutsche Elf bei dem Turnier kommt, war's das mit den Teuerungen aber noch nicht. Wenn Deutschland es bis ins Finale schaffen sollte, wären noch einmal rund 3,4 Millionen Euro zusätzlich nötig. Dazu kommen einmalige Beträge für Aufbau und Abbau der Veranstaltungsflächen.

Insgesamt könnte das Turnier die Stadt, und damit die Steuerzahler, mehr als 18 Millionen Euro kosten. Am meisten daran verdienen wird übrigens nicht die Kommune, sondern der Fußballverband UEFA. Der hat als EM-Ausrichter die Rechte an allen offiziellen Veranstaltungen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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