Er kickt im Nachwuchs von Hessen Kassel: Das ist der kleine Ronaldo-Flitzer

Dortmund - Es war natürlich ein gefährlicher, aber dennoch ein sehr süßer Moment dieser Fußball-Europameisterschaft. Ein kleiner Junge stürmte in der 67. Minute auf das Spielfeld während der Partie Portugal gegen die Türkei in Dortmund.

Berat (10) rannte während des 3:0-Sieges von Portugal gegen die Türkei auf den Dortmunder Rasen und ergatterte ein Selfie mit Cristiano Ronaldo (39).
Berat (10) rannte während des 3:0-Sieges von Portugal gegen die Türkei auf den Dortmunder Rasen und ergatterte ein Selfie mit Cristiano Ronaldo (39).  © Kenzo TRIBOUILLARD / AFP

Das Kind entkam allen Ordnern, war bestens vorbereitet mit einem Handy in der Hand und rannte schnurstracks auf Superstar Cristiano Ronaldo (39) zu.

Beim Stand von 3:0 für sein Land reagierte der Vater von fünf Kindern richtig lässig. Er empfing den rennenden Nachwuchs-Kicker mit ausgestreckten Armen, bereit zur Umarmung.

Was einigen auffiel: Das kleine Schlitzohr trug Vereinskleidung vom KSV Hessen Kassel. Er heißt Berat, ist zehn Jahre alt und kickt mit der U11 (D-Jugend) in der 1. Kreisliga A Kassel.

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Und er schaffte es tatsächlich: Er bekam Arm in Arm ein Selfie mit seinem großen Vorbild und jeder im Stadion und an den TV-Bildschirmen konnte es sehen.

Sein Verein reagierte noch am Abend und schrieb auf der Instagram-Seite: "Yeah!!! Hometown Hero 🥰". In einer weiteren Story hieß es: "Fundstück des Tages" und dazu ein Post von der bekannten Fußball-Instagram-Seite "433".

Süße Szene: Ronaldo empfing Berat mit offenen Armen.
Süße Szene: Ronaldo empfing Berat mit offenen Armen.  © INA FASSBENDER / AFP
Der kleine Junge bekam dann sein Selfie.
Der kleine Junge bekam dann sein Selfie.  © Friso Gentsch/dpa

Schon im Quartier der Portugiesen während der EM hat die Security alle Hände voll zu tun

Dass der Ordner auch nach dem Selfie versuchte, den Kleinen einzufangen, amüsierte Ronaldo sichtlich.
Dass der Ordner auch nach dem Selfie versuchte, den Kleinen einzufangen, amüsierte Ronaldo sichtlich.  © Kenzo TRIBOUILLARD / AFP

Doch warum war es auch eine gefährliche Aktion? Der kleine Junge gab mit seinem Lauf den Startschuss für zahlreiche Nachahmer.

So stürmten bis Spielende drei weitere Flitzer auf Ronaldo zu, der fand es dann am Ende nicht mehr so witzig. Auch der Fakt, dass alle recht leicht auf den Rasen gelangten, dürfte den Ordnern und den Menschen, die an den Sicherheitskonzepten arbeiten, noch ein wenig zu denken geben.

Schon in der Vorbereitung auf die Spiele hatte die Security in Harsewinkel-Marienfeld bei Dortmund alle Hände voll zu tun, dem Ausnahmespieler die Fans vom Hals zu halten.

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Berat dürfte das relativ egal sein, er hat sein Selfie im Kasten und einen Moment erlebt, den er niemals in seinem Leben vergessen wird.

Titelfoto: Kenzo TRIBOUILLARD / AFP

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