EM 2024: Spielt Havertz oder Füllkrug? Nagelsmann macht Geheimnis um seine Stürmer

Deutschland - Die Vorrunde der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist Geschichte! Die besten 16 Teams des Turniers sind gefunden.

Julian Nagelsmann und Toni Kroos müssen mit der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Dänemark ran.
Julian Nagelsmann und Toni Kroos müssen mit der deutschen Nationalmannschaft im Achtelfinale gegen Dänemark ran.  © Federico Gambarini/dpa

Die deutsche Nationalmannschaft trifft im Achtelfinale am Samstag, dem 29. Juni, auf Dänemark, zuvor machen die Schweiz und Italien den Auftakt in der Runde der besten 16.

Anschließend gibt es unter anderem das Kracherduell zwischen Frankreich und Belgien zu bewundern.

In unserem großen Liveticker zur EM halten wir Euch über alle Ergebnisse, Highlights und Randgeschichten auf dem Laufenden.

28. Juni, 19.26 Uhr: Nagelsmann plant mit Rüdiger, wer beginnt im Sturmzentrum?

Julian Nagelsmann (36) plant im EM-Achtelfinale der Fußball-Nationalmannschaft gegen Dänemark mit dem zuletzt angeschlagenen Antonio Rüdiger in der Abwehr.

Ob im Sturm weiterhin Kai Havertz oder Niclas Füllkrug am Samstag (21.00 Uhr/ZDF/Magenta TV) in Dortmund im Angriff in der Startelf stehen wird, wollte der Bundestrainer bei der Pressekonferenz am Vorabend der Partie nicht verraten.

Recht barsch antwortete Nagelsmann auf die Frage, ob Havertz oder Füllkrug im Sturmzentrum spielen wird. "Ich habe meine Entscheidung getroffen, aber ich werde sie ihnen nicht sagen", merkte der Bundestrainer an.

Die mediale Diskussion zu der Personalie habe er "gar nicht verfolgt", er habe "genug zu tun". "Wir sind das Trainerteam, wir entscheiden, wer spielt", betonte der 36-Jährige. Nagelsmann hatte bisher auf Havertz in der Startelf gesetzt, Füllkrug kam als Joker ins Spiel.

Julian Nagelmann (36) wollte nicht verraten, wer den Platz im Achtelfinale gegen Dänemark den Platz im deutschen Sturmzentrum bekommt.
Julian Nagelmann (36) wollte nicht verraten, wer den Platz im Achtelfinale gegen Dänemark den Platz im deutschen Sturmzentrum bekommt.  © Federico Gambarini/dpa

28. Juni, 17.10 Uhr: England-Kicker Gordon stürzt mit Fahrrad und verletzt sich

Pfeile werfen klappte für Anthony Gordon (23) deutlich besser als Fahrrad fahren. Problemlos brachte der 23 Jahre alte Stürmer im englischen Trainingscamp das übliche Darts-Duell mit einem Journalisten hinter sich. Ein gemeinsamer Erholungstrip der Three Lions auf dem Fahrrad in der Idylle Thüringens in dieser Woche war nicht so glimpflich für Gordon geendet.

"Ich bin bergab gefahren und wollte ein Video für meine Familie machen. Plötzlich lag ich auf dem Boden. Ich habe einige Schrammen, aber es ist nicht allzu schmerzhaft", sagte Gordon am Freitag in Blankenhain. Bei dem Unfall hatte er am Kinn und an den Armen sichtbare Spuren davongetragen.

Anthony Gordon gilt als wertvolle Alternative für Englands Offensive. Doch vor dem Achtelfinale hat der Flügelspieler einen kleinen Unfall, den man ihm deutlich ansieht.
Anthony Gordon gilt als wertvolle Alternative für Englands Offensive. Doch vor dem Achtelfinale hat der Flügelspieler einen kleinen Unfall, den man ihm deutlich ansieht.  © Adam Davy/PA Wire/dpa

28. Juni, 16.49 Uhr: Ein gutes Omen? Tapir-Orakel Theo tippt auf Deutschland

Jetzt ist es passiert: Der Flachlandtapir Theo aus dem Zoo in Münster hat als EM-Orakel vor dem Achtelfinalspiel Deutschland-Dänemark erstmals auf einen deutschen Sieg getippt.

Der Tapir sei äußerst zielstrebig auf den schwarz-rot-goldenen Futterball zugegangen und habe angefangen zu fressen, sagte am Freitag ein Sprecher des Zoos in Münster. Die dänische Futter-Konkurrenz habe er keines Blickes gewürdigt.

Doch ist das ein gutes Zeichen? Schließlich lag Theo bisher immer falsch mit seinen Tipps und musste sich schon mit dem Vorwurf herumschlagen, das schlechteste EM-Orakel aller Zeiten zu sein. Möglicherweise hätten intensive Gespräche im Vorfeld des Tipps das Tier dazu bewogen, endlich mal einen Sieger zu tippen, sagte ein Zoo-Sprecher. "Oder alles ist anders und Deutschland ist raus."

Als EM-Orakel ist Tapir Theo in Münster bislang ein Totalausfall. Alle Deutschland-Spiele hat er bisher falsch getippt. Nun setzt er auf Schwarz-Rot-Gold. Ist das ein gutes Zeichen?
Als EM-Orakel ist Tapir Theo in Münster bislang ein Totalausfall. Alle Deutschland-Spiele hat er bisher falsch getippt. Nun setzt er auf Schwarz-Rot-Gold. Ist das ein gutes Zeichen?  © Benjamin Westhoff/dpa

28. Juni, 16.16 Uhr: Wetterdienst erwartet Unwetter zum Fußball am Samstag

Der Sommer holpert bisher ähnlich schwerfällig vor sich hin, wie US-Präsident Biden Joe Biden (81) bei seiner ersten TV-Debatte mit Donald Trump (78).

Kaum erscheint Licht am Ende des Tunnels - in Form von Sonne und Wohlfühltemperaturen - ziehen am Horizont schon wieder dunkle Gewitterwolken auf. Wer sich auf das Public Viewing am Samstag freut, sollte sich vorher erkundigen, ob ein Unwetter droht.

Mehr dazu hier: "Unwetter-Warnungen für Freitag und Samstag: Hier fällt das Public Viewing ins Wasser"

28. Juni, 14.30 Uhr: Italiens Bastoni fehlt zunächst im Abschlusstraining

Fällt gegen die Schweiz auch die zweite Abwehr-Stütze der Italiener aus? Riccardo Calafiori (22) fehlt wegen einer Sperre definitiv, sein Nebenmann ist gesundheitlich angeschlagen.

Neben dem Ausfall des gelbgesperrten Riccardo Calafiori bangt Italien vor dem EM-Achtelfinale um den Einsatz eines zweiten Leistungsträgers im Abwehrzentrum.

Beim Abschlusstraining vor dem Duell mit der Schweiz am Samstag (18 Uhr) in Berlin konnte Innenverteidiger Alessandro Bastoni zunächst nicht mit der Mannschaft trainieren. Als Grund gab der nationale Fußball-Verband ein leichtes Fieber beim 25-Jährigen an.

Italien bangt um den Einsatz von Alessandro Bastoni (25).
Italien bangt um den Einsatz von Alessandro Bastoni (25).  © Friso Gentsch/dpa

28. Juni, 14.05 Uhr: England-Star Foden im Baby-Glück

Offensivstar Phil Foden ist rechtzeitig vor dem nächsten EM-Spiel ins Trainingscamp der Engländer in Blankenhain zurückgekehrt und steht für das Achtelfinale gegen die Slowakei zur Verfügung.

"Glückwunsch und herzlich willkommen zurück", schrieb der Verband am Freitag beim Kurznachrichtendienst X zu einem Video, das Foden auf dem Weg zum Trainingsplatz zeigt.

Der 24 Jahre alte Foden war am Mittwoch für die Geburt des dritten Kindes in die britische Heimat gereist und trainierte am Freitag in der Einheit, die für Medien geschlossen war, wieder mit dem Team.

Der Profi von Manchester City hatte das EM-Teamquartier der Engländer für eine "drängende Familienangelegenheit" verlassen, wie es zunächst hieß. Nun ist er für einen Einsatz am Sonntag (18 Uhr) in Gelsenkirchen gegen die Slowakei bereit.

Phil Foden (24) ist zurück in Deutschland. Der Offensivstar ist nach der Geburt des dritten Kindes rechtzeitig für Englands Achtelfinale gegen die Slowakei bereit.
Phil Foden (24) ist zurück in Deutschland. Der Offensivstar ist nach der Geburt des dritten Kindes rechtzeitig für Englands Achtelfinale gegen die Slowakei bereit.  © Adam Davy/PA Wire/dpa

28. Juni, 12.50 Uhr: Blond oder Platin? Andrich hat einen hellen Haarschopf

Wer ist der Typ mit dem hellen Schopf? Nein, kein neuer Spieler im EM-Kader von Julian Nagelsmann. Aber offensichtlich war wieder ein Friseur im Teamquartier der Fußball-Nationalmannschaft.

Robert Andrich lief am Freitag beim Abschlusstraining für das Achtelfinale gegen Dänemark mit gefärbter Mähne auf.

So ganz klar war die Farbmischung nicht. Blond? Eher Platin, wie einst bei Bastian Schweinsteiger, bevor dieser in noch jungen Jahr in Natur ergraute. Doch Andrich war offensichtlich nicht der einzige Nationalspieler, der den Coiffeur buchte. Toni Kroos und Kai Havertz hatten die Seiten deutlich kurz rasiert.

Friseur und Fußball-Profis, das ist schon lange eine vieldiskutierte Geschichte. Emre Can hatte nach dem EM-Start zum Thema klargemacht, dass bei den Kurzhaarschnitten der heutigen Fußballer regelmäßige Schnitte einfach notwendig seien.

Das Frisurenthema begleitet die Fußball-Nationalspieler schon lange. Auch bei der EM. Jetzt fällt Robert Andrich (29) auf - mit hellerem Haar.
Das Frisurenthema begleitet die Fußball-Nationalspieler schon lange. Auch bei der EM. Jetzt fällt Robert Andrich (29) auf - mit hellerem Haar.  © Federico Gambarini/dpa

28. Juni, 11.12 Uhr: Serbien-Keeper Milinkovic-Savic in Schlägerei verwickelt?

Enttäuschende Auftritte bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, frühes Turnier-Aus als Gruppenletzter, Gerüchte um den Trainerposten: Für die serbische Nationalmannschaft kommt es derzeit knüppeldick. Zusätzliches Öl ins Feuer schüttet Vanja Milinkovic-Savic (27)!

Medienberichten zufolge der serbische Torhüter in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein.

Mehr dazu hier: "Riesen-Eklat um EM-Keeper: Üble Bar-Schlägerei in München?"

28. Juni, 9.30 Uhr: Englands Foden nach Babyglück vor Rückkehr ins Training

Englands Offensivstar Phil Foden (24) soll übereinstimmenden britischen Medienberichten zufolge am Freitag in das Training der Fußball-Nationalmannschaft zurückkehren.

Foden war für die Geburt seines dritten Kindes in die Heimat gereist. Nach Angaben des Verbands FA hatte der 24-Jährige das EM-Teamquartier der Engländer im thüringischen Blankenhain für eine "drängende Familienangelegenheit" verlassen.

Die Three Lions treffen am Sonntag (18 Uhr) in Gelsenkirchen im Achtelfinale auf die Slowakei. Bislang war die Mannschaft um Foden eine der großen Enttäuschungen im Turnier.

Der Profi von Manchester City stand in allen drei Gruppenspielen in der Startelf, war aber an keinem der nur zwei englischen Tore beteiligt.

Nach der Geburt seines dritten Kindes soll Englands Foden (24) laut Medienberichten am Freitag wieder beim Training der Nationalmannschaft dabei sein. Sportlich lief es für ihn bei der EM bislang nicht.
Nach der Geburt seines dritten Kindes soll Englands Foden (24) laut Medienberichten am Freitag wieder beim Training der Nationalmannschaft dabei sein. Sportlich lief es für ihn bei der EM bislang nicht.  © Adam Davy/PA Wire/dpa

28. Juni, 7.59 Uhr: Stürmt Niclas Füllkrug gegen Dänemark von Beginn an?

Noch ein Tag bis zum deutschen EM-Achtelfinale gegen Dänemark (Anstoß: Samstag, 21 Uhr, Dortmund). Noch ein Tag Zeit für Bundestrainer Julian Nagelsmann (36), ein Mittel gegen die Abwehr-Angst im DFB-Team zu finden.

Doch neben der Innenverteidiger-Frage wird auch im Trainerteam über die Sturm-Thematik diskutiert. Heißer Anwärter auf einen Startplatz: Niclas Füllkrug (31). Der Mittelstürmer steht vor einer Beförderung, berichtet die Bild.

Demnach wurde bei den Trainingsspielen am Mittwoch und Donnerstag "Lücke" im A-Team aufgeboten. Ein Hinweis für Samstag? Mit zwei Toren hat sich Füllkrug bei der EM für mehr als die Jokerrolle empfohlen, verkörpert zudem den von vielen geforderten klassischen Mittelstürmer, um beispielsweise Flanken zu verwerten.

Auch die Mannschaft gehe mittlerweile von Füllkrug in der Startelf aus, was aber nicht automatisch heißt, dass Kai Havertz (25) komplett weichen muss - der Offensivspieler wird ebenso als Option in der offensiven Dreierreihe dahinter im Training getestet.

Nationalstürmer Niclas Füllkrug (31) hat wohl gute Karten am Samstag gegen Dänemark von Beginn an aufzulaufen.
Nationalstürmer Niclas Füllkrug (31) hat wohl gute Karten am Samstag gegen Dänemark von Beginn an aufzulaufen.  © Christian Charisius/dpa

27. Juni,17.56 Uhr: Deutsches Rotes Kreuz zieht positives Fazit nach EM-Vorrunde

Das Deutsche Rote Kreuz bleibt auch nach der Gruppenphase bei einem positiven Zwischenfazit zu Einsätzen bei der Fußball-EM.

In den bisherigen 32 Spielen, die durch das DRK betreut wurden, wurden in den Stadien 1530 medizinische Versorgungen und Betreuungen durchgeführt, in 153 Fällen musste es zu einem Krankentransport kommen, wie das DRK am Donnerstag mitteilte. 3162 Einsatzkräfte leisteten demnach bisher 25 296 Einsatzstunden.

Insgesamt wurden im Rahmen der EM inklusive der Fanzonen bisher 2703 DRK-Einsätze zur Versorgung durchgeführt. Die überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräfte leisteten über 90.000 Einsatzstunden. Laut DRK sind Stürze und Herz-Kreislauf-Probleme, in den vergangenen Tagen vermehrt durch Hitze, die häufigsten Ursachen für die Einsätze.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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